Veränderte Essgewohnheiten in der Schweiz: Trend zu gesunden Lebensmitteln und Abkehr von verarbeiteten Produkten

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Veränderte Essgewohnheiten in der Schweiz: Trend zu gesunden Lebensmitteln und Abkehr von verarbeiteten Produkten
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Der Artikel analysiert die Veränderungen der Konsumgewohnheiten in der Schweiz im Bereich der Lebensmittel. Es zeigt, dass sich der Trend hin zu gesunden Lebensmitteln verstärkt, während der Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln und Light-Produkten sinkt. Der Artikel vergleicht die Konsumdaten von 2006 und 2022 und beleuchtet die Gründe hinter diesen Entwicklungen.

Die Ernährung ist wie die Mode: Es gibt Trends , die das Gesamtbild bestimmen. Manche Dinge fallen irgendwann aus dem Trend, nachdem sie zuvor total beliebt waren – und neue Trends setzen sich durch. In Sachen Lebensmittel lässt sich bei Schweiz er Haushalten eine klare Tendenz beobachten: Als besonders gesund propagierte Lebensmittel werden vermehrt eingekauft, so zum Beispiel Zitronen (plus 126 Prozent), Nüsse (plus 119 Prozent), Knoblauch (plus 84 Prozent) und frische Pilze (plus 41 Prozent).

Das schreibt der «Tages-Anzeiger» mit Berufung auf das Bundesamt für Statistik, das die Konsumgewohnheiten für den Zeitraum von 2006 bis 2022 untersucht hat. Auch Beeren und exotische Früchte (beides plus 30 Prozent) werden vermehrt eingekauft. Dies wird auch damit erklärt, dass die Produkte nun das ganze Jahr über im Detailhandel verfügbar sind.Ein klarer Abwärtstrend ist bei Lebensmitteln wie Fleisch (minus 16 Prozent), Milch (minus 36 Prozent) und Pulverkaffee (minus 56 Prozent) zu beobachten. Aber auch grüner Salat (minus 22 Prozent) und heimische Früchte wie Äpfel und Birnen (minus 35 Prozent) werden weniger eingekauft. Der Trend in «mehr gesund» und «weniger ungesund» lässt sich also nicht durchwegs bestätigen. Allerdings lassen sich die Daten insoweit interpretieren, als die asiatische und mediterrane Küche deutlich an Beliebtheit dazugewonnen haben: Für Gerichte aus diesen Küchen werden Zutaten wie Knoblauch und Zitrone vermehrt gebraucht. Der «Tages-Anzeiger» erklärt die Aufwärtstrends bei diesen Lebensmitteln einschliesslich der Nüsse aber auch damit, dass sie vermehrt in der Presse als gesund beworben werden. Im Jahr 2025 sei bisher pro Tag mehr als ein Artikel erschienen, der zum Beispiel die gesundheitlichen Vorzüge von Nüssen anpreist.Was dagegen total out ist: Light-Produkte und verarbeitete Lebensmittel. Am deutlichsten wird das beim rückläufigen Konsum von Margarine (minus 60 Prozent). Auch der Alkoholkonsum hat abgenommen, vor allem beim Wein: Ein Minus von 31 Prozent dürfte für die Branche alarmierend sein. Beim Bier dagegen wird mehr getrunken: Hier gibt es ein Plus von 24 Prozent. Ebenfalls auffällig: In Schweizer Haushalten wird weniger des verfügbaren Einkommens für Lebensmittel ausgegeben. Waren es im Jahr 2006 noch 10,3 Prozent, waren es im Jahr 2022 «nur noch» 9,1 Prozent. Betrachtet man die Zahlen in Bezug auf das Bruttoeinkommen, waren es im Jahr 2006 7,3 Prozent, im Jahr 2022 6,3 Prozent

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