Im Dezember wurden in den Vereinigten Staaten deutlich mehr neue Stellen geschaffen als erwartet.
Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich kurz vor dem Wechsel im Präsidentenamt von Joe Biden zu Donald Trump in unerwartet guter Form. Im Dezember kamen 256'000 neue Jobs ausserhalb der Landwirtschaft hinzu, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Bericht der Regierung hervorgeht.
Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Zuwachs von 160'000 gerechnet, nach revidiert 212'000 im November. Die Arbeitslosenquote sank von 4,2 auf 4,1 Prozent. «Der Arbeitsmarkt ist in einer guten Verfassung», kommentierte Ökonom Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen die Entwicklung. Schon ein Stellenzuwachs von rund 100.000 im Monat gilt als ausreichend, um die wachsende US-Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter mit Jobs zu versorgen. Die Notenbank, die für stabile Preise sorgen und Vollbeschäftigung fördern soll, achtet sehr stark auf die Jobdaten.
Der US-Notenbanker Christopher Waller äusserte sich in dieser Woche positiv zu den Aussichten für den Arbeitsmarkt. «Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die US-Wirtschaft auf einer soliden Grundlage steht», sagte er. «Nichts in den Daten oder Prognosen deutet darauf hin, dass sich der Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten dramatisch abschwächen wird.»Index vorbörslich um 0,60 Prozent.
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