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Brigitte Hauser-Süess war Beraterin von drei Bundes­rätinnen. Das Porträt einer Frau, die Männern Unbehagen bereitet.

Brigitte Hauser-Süess war Beraterin von drei Bundes­rätinnen, aber sie wird noch immer «Schreibmaschinen­lehrerin» genannt. Über eine Frau, die Männern Unbehagen bereitet.Schon dem Bruder war nicht recht wohl mit Brigitte Hauser-Süess und ihren Schwestern. Er war der Bub neben vier Mädchen.

In der Politik war eigentlich kein Platz: Das Oberwallis, in das sie heiratete, wurde von Familien­clans regiert. Sie gehörte zu keinem dazu, war eine Zugezogene und Frau. Vor Publikum aufzutreten und deutlich zu sprechen, eignete sie sich in der Theater­gruppe eines Mütter­vereins an. Später machte Hauser-Süess mit einer Freundin «ein kleines Büro auf» für Frauen­fragen, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Das Büro hatte einen halben Tag geöffnet, zu den meist­gestellten Fragen gehörte: wie den eigenen Nachnamen zurück­nehmen, als das neue Eherecht das erlaubte?Aber dann wurde Hauser-Süess zur Frauen­präsidentin der CVP Schweiz gewählt.

Im Jahr 1997 stimmten die CVP-Frauen der Fristen­lösung zu. Faszinierte Reporterinnen reisten daraufhin nach Brig und berichteten begeistert von Hauser-Süess, der «Katholikin mit sündigen Ideen». Doch im konservativen Flügel der CVP war man schockiert. Rosmarie Zapfl hat den Artikel zu Hause aufbewahrt. Sie legt die Seite vor sich zurecht, als betrachte sie ein Gemälde. «Das ischAnders die konservativen Männer in der Oberwalliser CVP. Sie schimpften: «Was meint sie eigentlich, wer sie ist?»

In ihrer Wohnung in der Berner Altstadt ist es, als wäre Hauser-Süess gar nicht da. Da ist nichts, was auf sie hindeuten würde. Kein einziges Bild an der Wand. Keine Bücher, keine Fotos. Es ist, als habe sie bloss in das Vorzimmer ihres Lebens eingeladen. Wie Hauser-Süess’ Freundin Köchli sagt: «Sie ist halt sehr diskret.»

Das ist die Arbeit, die Hauser-Süess als Spindoktorin im Bundeshaus weiterführen würde: versuchen, einem politischen Ereignis oder einer Forderung den gewünschtenzu geben, einen Dreh.

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