Ungewisse Zukunft für Zusatzversicherungen in Schweizer Spitälern

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Ungewisse Zukunft für Zusatzversicherungen in Schweizer Spitälern
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Der Übergang zum neuen Vertragsmodell für Zusatzversicherungen erreicht nicht alle Spitäler und Ärzte rechtzeitig. Das birgt Risiken für Versicherte, die ab 2025 auf unklar abgerechnete Kosten sitzenbleiben könnten.

Nicht alle Ärzte und Spitäler haben bis Ende Jahr neue Verträge mit den Krankenkassen abgeschlossen. Das kann ungemütliche Folgen für die Versicherten haben.Eine medizinische Behandlung in einem Spital wird bei allen Patienten über eine Fallpauschale abgerechnet. Wer bei Zusatzversicherten weitere Kosten abrechnen will, muss auch eine zusätzliche Leistung ausweisen.

Ab 2025 gilt es ernst: Krankenkassen dürfen Leistungen im Bereich der Zusatzversicherung nur noch dann finanzieren, wenn die zusätzlichen Kosten auch nachvollziehbar und transparent sind. Die Krankenkassen erhielten diese Vorgabe 2020 von der Finanzmarktaufsicht, die nebst den Banken auch das private Versicherungsgeschäft überwacht. Die Vorgabe kann ungemütliche Folgen für privat- und halbprivat versicherte Personen haben: Ab Januar könnten Privatpatienten auf einem grossen Teil der Spitalrechnung sitzen bleiben. Fehlt eine transparente und nachvollziehbare Abrechnung der Zusatzkosten, muss der Versicherte diese teilweise oder vollständig selbst zahlen. Was ist passiert? Nach dem Eingreifen der Finma haben sich die Krankenkassen unter der Federführung des Schweizerischen Versicherungsverbandes (SVV) eigene Regeln auferlegt, um das Geschäft mit Zusatzversicherungen zu retten. Elf Grundsätze wurden erarbeitet, die seit 2022 gültig sind und in die neu verhandelten Verträge mit den Spitälern und Ärzten einfliessen sollten. Die Branche gab sich eine Übergangsfrist bis Ende 2024. Der Versicherungsverband schreibt von «intensiven Bemühungen», die neuen Vorgaben umzusetzen. Rund 1700 Verträge wurden neu verhandelt und den Anforderungen angepasst. Doch fällt so manchen Spitälern die neue Ordnung schwer. Der Versicherungsverband schätzt, dass immer noch 20 bis 30 Prozent der Ärzte und Spitäler in einem vertragslosen Zustand schweben.Klar ist: Die Krankenkassen sind bemüht, ungeregelte Vertragsverhältnisse zu beseitigen, um die Versicherten nicht unnötig zu verärger

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