UN: 40 Prozent der Menschen in Gaza von Hungersnot bedroht ++ Nach Luftangriff mit Dutzenden Toten: Israels Armee äussert Bedauern

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UN: 40 Prozent der Menschen in Gaza von Hungersnot bedroht ++ Nach Luftangriff mit Dutzenden Toten: Israels Armee äussert Bedauern
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Im Nahen Osten ist die angespannte Lage zwischen Israel und der Hamas eskaliert. Alle Neuigkeiten und Reaktionen dazu erfahren Sie in unserem Newsblog.

UN: 40 Prozent der Menschen in Gaza von Hungersnot bedroht ++ Nach Luftangriff mit Dutzenden Toten: Israels Armee äussert Bedauern

Laut Armee schoss zunächst ein Soldat «auf drei Gestalten, die als Bedrohung identifiziert wurden» und tötete zwei von ihnen. Die dritte Person sei in der Hamas-Hochburg Schedschaija anschliessend in ein Gebäude geflohen. Nach rund 15 Minuten habe der zuständige israelische Kommandeur Hilferufe auf Hebräisch gehört und die Geisel aufgefordert, aus dem Gebäude und auf die Soldaten zuzukommen.

Die Armee sei bei ihrer Mission, Geiseln zu retten, im Fall der fälschlicherweise getöteten drei Männer gescheitert. Die Angriffe auf sie hätten nach Ansicht des Generalstabschefs Herzi Halevi verhindert werden können. Es habe dabei aber keinen Vorsatz gegeben, betonte er. Die versehentliche Tötung der Geiseln hatte schwere Bestürzung und Proteste in Israel ausgelöst.

Der Kibbuz Nir Oz beschrieb die 70-Jährige als engagierte Englisch-Lehrerin für behinderte Kinder. Als Pädagogin habe sie auch Kindern und Jugendlichen geholfen, die durch den häufigen Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen traumatisiert waren. Als Poetin und Unternehmerin habe sie sich für Friedensinitiativen eingesetzt.An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon hat es am Donnerstag erneut gegenseitigen Beschuss gegeben.

Ägypten hat einen Entwurf zur Beendigung des Gaza-Krieges in mehreren Stufen erarbeitet. Laut SIS umfasst er drei aufeinanderfolgende und miteinander verbundene Phasen. Endgültiges Ziel sei ein Waffenstillstand. Nach einer Antwort der betroffenen Parteien werde er im Detail ausgearbeitet, hiess es.

Es gehe darum, mehr Hilfsgüter zu den Menschen zu bringen, so White. «Die einzige verbleibende Hoffnung ist ein humanitärer Waffenstillstand.» Zudem hätten israelische Sicherheitskräfte seit dem 7. Oktober mehr als 4700 Palästinenser festgenommen. Diese hätten sich teils nackt ausziehen müssen. Soldaten hätten gegen ihre Köpfe getreten, auf sie gespuckt und sie erniedrigt. Es sei auch zu sexueller Gewalt gekommen.

«Bislang wurde die Kampagne hier korrekt und sorgfältig durchgeführt, und so muss es auch weiterhin sein», sagte Israels Generalstabschef. «Unsere erste Aufgabe ist es, die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Bewohner im Norden wiederherzustellen, und das wird Zeit brauchen», erklärte dazu Armeesprecher Hagari.

Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zu Gaza verübt hatten. Auf israelischer Seite wurden dabei mehr als 1200 Menschen getötet. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive. Laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden dabei bisher mindestens 21 110 Menschen getötet.

Im gesamten Gazastreifen funktionierten derzeit 13 Spitäler teilweise, 2 auf minimalem Niveau und 21 überhaupt nicht, so die WHO. Man sei äusserst besorgt, dass neue Fluchtbewegungen die Gesundheitseinrichtungen im südlichen Gazastreifen weiter belasten.

Abbas warnte weiterhin vor einer Ausweitung des Krieges auf das Westjordanland. «Die israelische Armee und Siedler greifen täglich die Städte im Westjordanland und Jerusalem an. Die Lage im Westjordanland kann jederzeit explodieren», sagte er. Israel verfolgt seiner Meinung nach das Ziel, irgendwann alle Palästinenser aus Gaza und dem Westjordanland zu vertreiben.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hatte am Dienstag im «Wall Street Journal» die Zerschlagung der Hamas und eine Entmilitarisierung Gazas als Bedingung für Frieden genannt. Er steht allerdings innenpolitisch unter Druck, die Freilassung aller Geiseln in Gaza zu bewirken. Bei einer mehrtägigen Feuerpause Ende November waren 105 Geiseln gegen 240 Palästinenser ausgetauscht worden.

Die Huthis haben sich bisher nicht geäussert. Sie greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges immer wieder unter anderem mit Drohnen und Raketen an. Zuletzt haben sie auch Schiffe im Roten Meer attackiert. Dahab grenzt an das Rote Meer. Luftwaffe fliegt ungehindert über dem Libanon. Wir werden unsere Anstrengungen verstärken», sagte Israels Verteidigungsminister Joav Gallant am Montagabend.

Gallant betonte, Israel habe die Hisbollah nicht angegriffen. Die Schiitenmiliz nehme den Norden Israels trotzdem unter Beschuss. Nach israelischen Angaben mussten rund 80 000 Bewohner grenznaher israelischer Orte evakuiert werden. Gallant betonte, die Sicherheit Israelis im Norden werde wiederhergestellt werden. «Entweder durch eine Einigung oder durch militärische Mittel», sagte er.

Doch zuerst will Netanjahu Gaza nach einer Vernichtung der Hamas entmilitarisiert wissen, wie er im «Wall Street Journal» schrieb. Dass die PA den Gazastreifen entmilitarisiere, sei ein «Wunschtraum», heisst es in seinem Beitrag weiter. «Sie hat es nicht geschafft, bevor die Hamas sie 2007 aus dem Gebiet vertrieben hat, und sie hat es auch in den heute von ihr kontrollierten Gebieten nicht geschafft», schrieb Netanjahu.

Der Gaza-Chef der Hamas behauptete abschliessend, die Kassam-Brigaden hätten die israelischen Truppen «zerschlagen» und seien dabei, sie zu zerschmettern. Auch diese Darstellung widerspricht der Lage. Sinwar schrieb, der bewaffnete Hamas-Arm werde sich den israelischen Bedingungen nicht unterwerfen. Nach US-Geheimdienstinformationen ist der Iran tief in die Planung der Angriffe von Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer verwickelt. Die Drohnen und Raketen, die bei den Attacken eingesetzt wurden, seien vom Iran bereitgestellt worden, sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Adrienne Watson, am Freitag.

In der zweiten Phase ginge es darum, einen nationalen palästinensischen Dialog unter der Schirmherrschaft Ägyptens herzustellen. Ziel sei es, die «Spaltung zu beenden» und eine technokratische Regierung zu bilden, hiess es. Dieser Passus bezieht sich auf die Rivalität zwischen den beiden grössten Palästinensergruppen, der Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und der islamistischen Hamas.

Im Verlauf des vergangenen Tages hätten die Streitkräfte am Boden, aus der Luft und vom Meer aus erneut rund 200 Ziele im gesamten Gazastreifen angegriffen, teilte die Armee weiter mit. Dabei habe man eine ganze Reihe von Terroristen getötet. Auch in der heftig umkämpften Stadt Chan Junis im Süden Gazas hätten die Truppen Dutzende von Granaten, Sprengstoff und andere Waffen gefunden.

Auslöser des Kriegs war der schlimmste Angriff in der Geschichte Israels, den Terroristen der Hamas sowie anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober nahe der Grenze zum Gazastreifen verübt hatten. Auf israelischer Seite wurden in der Folge mehr als 1200 Menschen getötet. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und begann Ende Oktober mit der Bodenoffensive. Laut der Hamas-Gesundheitsbehörde in Gaza wurden seither mehr als 20 000 Menschen in dem Gebiet getötet.

Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete von drei israelischen Luftangriffen im Südlibanon. Es gab zunächst keine Berichte über Angriffe der Hisbollah auf Ziele in Israel. Die israelische Armee äusserte sich auf Anfrage dazu zunächst nicht.Der Iran ist nach US-Geheimdienstinformationen tief in die Planung der Angriffe von Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer verwickelt.

Israel wirft der islamistischen Hamas vor, Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Die Hamas dementiert das. International gibt es angesichts der vielen zivilen Opfer und dem Leid der Bevölkerung viel Kritik an Israels Kriegsführung.Der Kompromiss im Weltsicherheitsrat für eine entscheidende Erweiterung der humanitären Hilfe für etwa zwei Millionen Notleidende im Gazastreifen stösst auf ein geteiltes Echo.

Die 15 Mitglieder des Sicherheitsrates hatten tagelang um die Resolution gerungen und eine Abstimmung immer wieder verschoben, um ein drohendes Veto der USA zu verhindern. Washington hatte sich zwischenzeitlich bereits auf eine Ablehnung festgelegt, um die Interessen seines Verbündeten Israel zu schützen. Massive Zugeständnisse der Unterhändler verhinderten ein Scheitern des Beschlusses jedoch in letzter Sekunde.

Die US-Regierung hatte bei der Verhandlungen auch intern mit sich gerungen. Sicherheitsratskreisen zufolge waren führende Diplomatinnen und Diplomaten bereits deutlich früher zu einer Enthaltung bereit, die den Weg für eine Resolution frei gemacht hätte. US-Präsident Joe Biden legte sich demnach jedoch auf ein Veto fest.

Zuvor hatte der Sicherheitsrat nach tagelangem Ringen in einer Resolution die Aufstockung der humanitären Hilfe für etwa zwei Millionen Notleidende im Gazastreifen gefordert. Der Text fordert zur strittigen Frage nach der Art der Kontrolle der Hilfsgüter die Einsetzung eines dafür zuständigen UN-Koordinators. Dieser solle in Zusammenarbeit mit allen Akteuren auch für die Beschleunigung der Lieferungen sorgen.

Die israelische Artillerie habe zunächst die Stellungen beschossen, aus denen heraus die Raketen abgefeuert worden waren. Anschliessend stiegen israelische Kampfjets auf, die die Raketenstellungen angriffen. Darüber hinaus seien «Terror-Infrastruktur» sowie militärische Einrichtungen der Hisbollah getroffen worden.

Israel ruft vor allem die Zivilbevölkerung im Norden des Gazastreifens seit Wochen dazu auf, sich zu ihrer eigenen Sicherheit in den Süden des abgeriegelten Küstenstreifens zu begeben. Dort leben die Menschen auf engstem Raum. Rund 1,9 der etwa 2,2 Millionen Einwohner des schmalen Küstengebiets mussten wegen der Kämpfe ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

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