Die Schweiz soll nur noch so viele Ressourcen verbrauchen dürfen, wie auf natürlichem Weg wieder aufgebaut werden können. Das fordern die Jungen Grünen mit ihrer Umweltverantwortungsinitiative. Dem Bundesrat geht das zu weit: Die natürlichen Ressourcen müssten zwar geschont werden, aber nicht in dem Ausmass wie es die Initiative verlangt.
Die Schweiz soll nur noch so viele Ressourcen verbrauchen dürfen, wie auf natürlichem Weg wieder aufgebaut werden können. Das fordern die Jungen Grünen mit ihrer Umweltverantwortungsinitiative . Dem Bundesrat geht das zu weit: Die natürlichen Ressourcen müssten zwar geschont werden, aber nicht in dem Ausmass, wie es die Initiative verlangt. Am 9. Februar kommt es zur Abstimmung .
\Rund zwei Wochen vor dem Urnengang geben gemäss zwei Umfragen 61 respektive 67 Prozent der Stimmberechtigten an, die Vorlage abzulehnen, beide Male mehr als in der ersten Umfragewelle. Gemäss der zweiten SRG-Trendumfrage vom 15. bis 23. Januar stieg der Nein-Anteil im Verlauf der Kampagne um 12 Prozentpunkte auf 61 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit des Neins beziffern die Forschenden vom Institut gfs.bern auf 95 Prozent. \In ihrer Prognose des Resultats gingen 86 Prozent von einer Ablehnung aus. Eine Meinung hatten sich 83 Prozent der Befragten gebildet, 22 Prozentpunkte mehr als in der Umfrage vom 20. Dezember 2024. «Angesichts der verhaltenen Medienaufmerksamkeit, welche dieser Vorlage zuteil wird, vermögen diese Werte zu erstaunen und verweisen auf einen grundsätzlichen Abwehrreflex dem Vorhaben gegenüber», schrieb das Forschungsinstitut zu der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage. Zustimmung fand die Initiative nur noch im links-grünen Spektrum und in den Haushalten mit den tiefsten Einkommen. Bei Sympathisanten der Grünen war das Ja mit 97 Prozent am stärksten. Am deutlichsten fiel die Ablehnung mit 93 Prozent bei FDP-Wählerinnen und -Wählern aus. Bestehen blieb der Elite-Basis-Graben bei den Grünliberalen. Ihre Wählerschaft wollte Ja stimmen, obwohl Parteileitung und Delegiertenversammlung die Ablehnung empfehlen. Die Nein-Parole der Delegierten könnte aber auch hier den Nein-Trend beschleunigen. Nach Sprachregionen brach die Zustimmungsrate in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz zwar ein, blieb aber mit 43 und 41 Prozent höher als in der Deutschschweiz (35 Prozent)
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