Die Ukraine hat den Transit von russischem Gas eingestellt, um den Kreml von Einnahmen abzuhalten, die er für seinen Angriffskrieg gegen das Land nutzt. Gazprom betonte, dass es keine Möglichkeiten gäbe, das Gas weiter zu transportieren. Die EU ist auf den Stopp vorbereitet und will das Gas über alternative Routen liefern. Experten sehen den Stopp als relativ einfach zu ersetzen an, jedoch werden die Lieferwege länger und das Gas teurer.
Der Grund für den Stopp der Gaslieferungen: Die Ukraine hat sich zu dem Transitstopp entschlossen, um Russland von weiteren Einkünften abzuschneiden, mit denen der Kreml auch seinen Angriffskrieg gegen das Nachbarland finanziert. Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko bezeichnet den Transitstopp als «historisches Ereignis». « Russland verliert Märkte, es wird unter den finanziellen Verlusten leiden», teilt der Minister mit.
EU bereit: Eine Sprecherin der Kommission in Brüssel hatte im Vorfeld klargemacht, die EU sei auf den Stopp des Transits russischen Gases durch das kriegsgeplagte Land vorbereitet. Die europäische Gasinfrastruktur sei flexibel genug, um Gas nicht-russischen Ursprungs über alternative Routen nach Mittel- und Osteuropa zu liefern.
Russisches Gas erreicht weiter die EU: Auch nach dem Lieferstopp erreicht russisches Gas weiter die EU über andere Wege, darunter über die im Schwarzen Meer verlegten Gasleitungen TurkStream und Blue Stream. TurkStream etwa versorgt nicht nur die Türkei, sondern auch den Süden und Südosten Europas. Moskau verdient so weiter Milliarden mit seinen Gasexporten in einzelne EU-Staaten, darunter Ungarn.
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