Keine weiteren Ansprüche gegen die UBS: Nun steht dem Beginn des Mosambik-Prozesses nichts mehr im Weg.
Start des Mosambik-Prozesses in Londoneine Einigung mit dem afrikanischen Land erzielt hat. Ein Richter hat nun am Montag offenbar ausdrücklich allfällige weitere Ansprüche von Mosambik an die Schweizer Grossbank zurückgewiesen.
Nach der aussergerichtlichen Einigung der UBS-Tochter CS mit Mosambik von Anfang Oktober soll der Zivilprozess in London nun mit zweiwöchiger Verspätung in der laufenden Woche beginnen.Ein Richter am Londoner High Court hat nun offenbar noch am Montag in letzter Minute verfügt, dass das Land nun keine weiteren Ansprüche gegen die CS geltend machen könne, wie die Nachrichtenagentur AWP aus involvierten Kreisen erfahren hat.
Im Zentrum des Prozesses am Londoner High Court stehen nun vor allem Schadenersatzansprüche von Mosambik an das Schiffbauunternehmen Privinvest des französisch-libanesischen Geschäftsmanns Iskandar Safa. Der langjährige Streit um die sogenannten «Thunfisch-Anleihen» dreht sich um Kredite und Anleihen an Mosambik, mit denen nicht zuletzt der Aufbau einer Thunfischfangflotte finanziert werden sollte.
Die UBS gab Anfang Oktober eine aussergerichtliche Einigung mit Mosambik bekannt, ohne allerdings nähere Details zu nehmen. Verschiedene Medien hatten spekuliert, dass die UBS im Rahmen des Vergleichs dem Land einen Schuldenerlass in Höhe von mehreren 100 Millionen
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