Ausländische Studierende müssen für die Ausbildung in der Schweiz mehr bezahlen. Das sorgt für Diskussionen. Eine Kolumne von Hans-Ulrich Bigler.
Ausländische Studierende müssen für die Ausbildung in der Schweiz mehr bezahlen. Das sorgt für Diskussionen. Eine Kolumne von Hans-Ulrich Bigler.Ausländische Studierende müssen für ihr ETH -Studium 2025 höhere Gebühren bezahlen.Das sei ein akademischer Tunnelblick mit einigen Denkfehlern.
Ein Denkfehler, wenn man deshalb vom Niedergang des Bildungssystems spricht! Dagegen sprechen nur schon die Entwicklung der Studentenzahlen insgesamt. So haben sich beispielsweise in Lausanne die Studierenden in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt.Kommt hinzu und das ist der zweite Denkfehler, dass die Gebühren an ausländischen Universitäten vielfach markant über den schweizerischen Ansätzen liegen.
Grotesk ist schliesslich die Feststellung des EPFL-Präsidenten, mit der Gebührenerhöhung finde ein Paradigmenwechsel statt. Mit Verweis auf den angelsächsischen Raum moniert er, Bildung werde so zum Luxusgut. So enerviert sich der EPFL-Präsident, dass die Expertengruppe Gaillard, die zu Handen des Bundesrates einen Bericht für ein Sparprogramm der Bundesfinanzen erarbeitet hat, von «Nutzerfinanzierung» spricht. Zugegeben ein etwas sperriger Begriff.Nun ist es aber Gott sei Dank so, dass unser Bildungssystem nicht nur aus Universitäten besteht: Einen ganz wichtigen Anteil hat nämlich die Berufsbildung mit Lehre und Höherer Berufsbildung in unserem Lande.
Gebühren EPFL Lausanne Studenten
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