Donald Trumps Entscheidung, den Mount Denali wieder in Mount McKinley umzubenennen, wird von vielen Seiten kritisiert. Die Alaskaner lehnen die Umbenennung ab, da der Name Denali für sie Ausdruck ihrer Identität und Kultur ist.
Donald Trump hat als eine seiner ersten Amtshandlungen den Mount Denali wieder in Mount McKinley umbenannt. Diese Entscheidung wird nun von vielen Seiten kritisiert. Der 6190 Meter hohe Berg war unter dem Namen Denali bekannt, bevor Trump ihn in Erinnerung an den 25. Präsidenten der USA, William McKinley, umbenannte. McKinley, ein Befürworter von Schutzzöllen aus Ohio, hatte nie einen Fuß auf alaskischem Boden gesetzt und keine besondere Verbindung zum Land oder seinen Bewohnern.
Die Umbenennung des Berges in Mount McKinley in der Vergangenheit war bereits umstritten. Viele Einwohner Alaskas lehnten ab, dass ihr Berg nach einem Politiker benannt wurde, der keine Verbindung zum Land hatte. Stattdessen bevorzugten sie den Namen Denali, der aus der Sprache der einheimischen Koyukon stammt und auch von vielen Bergsteigern verwendet wurde. Bereits 1975 beantragte Alaska offiziell die Umbenennung des Berges in Denali. Doch ihre Bemühungen wurden immer wieder durch die Kongressdelegation aus Ohio blockiert. Erst 2015 unter Präsident Barack Obama wurde der Name schließlich in Denali geändert.Trumps erneute Umbenennung des Berges in Mount McKinley stößt auf große Kritik. Der Name Denali ist bei den Alaskanern tief verwurzelt und wird als Ausdruck ihrer Identität und Kultur angesehen. Auch Lisa Murkowski, Republikanerin und Senatorin von Alaska, kritisiert Trump für seine Entscheidung. Sie argumentiert, dass es viele Dinge in Ohio gibt, die bereits nach McKinley benannt sind und dass die Umbenennung des Mount Denali keinen Respekt gegenüber dem ehemaligen Präsidenten ausdrückt, sondern eher einen Mangel an Respekt gegenüber Alaska und seinen Bewohnern.
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