Die Stadt Diessenhofen steht vor der Entscheidung, wo das vorhandene Trinkwasser aus dem Grundwasserstrom angezapft werden soll. Die Diskussion dreht sich um das bestehende Pumpwerk 'Gries' oder das neu gebaute Pumpwerk 'Chlosterlinde'.
Die Stadt Diessenhofen liegt über einem mächtigen Grundwasser strom. Nun steht die Stadt aber in der Diskussion, wo das verfügbare Trinkwasser angezapft werden soll. Ob durch das bestehende Pumpwerk «Gries» oder das neu erbaute Pumpwerk «Chlosterlinde», ist noch offen.Der Präsident der Pontoniere Andreas Hanhart (links) und der Jungpontonier-Leiter Samuel Keller mit Blick auf einen Teil des Festgeländes, auf die Platanen beim Pontonierdepot weisend.
Die Trinkwasserversorgung ist an manchen Orten ein Problem – nicht aber in Diessenhofen. Ein Grundwasserstrom liegt direkt unter der Stadt. Wo der Wasserreichtum jedoch angezapft werden soll, steht seit längerem zur Diskussion. Die behördliche Genehmigung, die sogenannte Konzession, wurde 2004 für das Pumpwerk (PW) «Gries» erteilt. Schon damals wurden Auflagen bezüglich der Schutzzone gemacht und die Stadtgemeinde mehrmals vergeblich ermahnt, diese umzusetzen. 2019 setzte das Amt für Umwelt dem Stadtrat schliesslich das Messer an den Hals. Entweder müssten die Massnahmen im «Gries» unverzüglich umgesetzt oder eine Alternative gesucht werden. Durch Untersuchungen des Grundwasserstands und des Geländes wurde der Standort «Chlosterlinde» bei der San Hist vorgeschlagen. Der Standort verfügt über ein unterirdisches Gebäude, das Pumpwerk ist höher gelegen und bietet daher eine 30 Meter hohe Überdeckung. Zudem bestehen weniger Siedlungsdruck und Kosten, was den Stadtrat schliesslich überzeugte. Er erhielt an der Gemeindeversammlung im Herbst 2021 im Rahmen des Budgets grünes Licht für das Projekt.An der Versammlung im Frühjahr 2024 wurde über den Antrag von Stefan Zwicker abgestimmt. Sein Anliegen: Die heute bestehende Grundwasserschutzzone «Gries» soll weiterhin erhalten bleiben, mindestens solange die bestehende Konzession bis zum 6. Februar 2034 läuft. Eine Mehrheit der anwesenden Stimmbürger unterstützte diesen Antra
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