Donald Trumps Plan, den Gaza-Streifen zu übernehmen und die palästinensische Bevölkerung umzusiedeln, stößt auf internationalen Widerstand. Der völkerrechtliche und praktische Durchführbarkeit des Plans ist fraglich.
Donald Trump s Gaza-Plan, der die Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung aus dem Gazastreifen vorsieht, hat in der internationalen Gemeinschaft starke Ablehnung hervorgerufen. Trump schwebt vor, den Gaza-Streifen nach der Umsiedlung in eine Art „Riviera des Nahen Ostens“ zu verwandeln. Die USA sollten das Gebiet übernehmen und die rund zwei Millionen palästinensischen Bewohner in Nachbarstaaten oder an „anderen Orten“ unterbringen.
Die meisten Staaten lehnen diese Pläne ab, da sie als ethnische Säuberung und Besatzung interpretiert werden. Der Plan stellt mehrere rechtliche Probleme dar. Selbst wenn die Zustimmung der palästinensischen Führung, der Nachbarstaaten und der Betroffenen gegeben wäre, wäre eine solche Umsiedlung völkerrechtlich komplex. Zudem ist die Umsiedlung praktisch kaum umsetzbar. In der Vergangenheit ist der Gazastreifen durch Kriegshandlungen stark zerstört worden. Die meisten palästinensischen Bewohner sind nicht bereit, ihre Heimat zu verlassen. Auch Ägypten und Jordanien, die von Trump als potenzielle Aufnahmeländer vorgeschlagen wurden, lehnen eine Massenaufnahme palästinensischer Flüchtlinge ab. Eine solche Entscheidung würde zu politischen Krisen in beiden Ländern führen
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