Ist der Schweizer Arbeitsmarkt nach mehreren Jahren des akuten Arbeitskräftemangels auf dem Weg der Besserung? Nicht ganz, sagen Fachleute.
Domhnall kommt ursprünglich aus Irland und arbeitete in verschiedenen europäischen Ländern in der Forschung und als Autor, bevor er 2017 zu swissinfo.ch stiess. Er befasst sich in erster Linie mit direkter Demokratie und Politik und ist normalerweise in Bern.Vor allem seit der Covid-19-Pandemie geht auf dem Schweizer Arbeitsmarkt das Gespenst des Arbeitskräftemangels um.
“Als es wieder aufwärts ging, wollten die Menschen ausgehen und reisen, was eine neue Nachfrage auslöste, die zu neuen Arbeitsplätzen führte. Die derzeitige Verlangsamung auf dem Arbeitsmarkt ist also eine Art Normalisierung.”Wie weit die Normalisierung gehen und wie lange sie dauern wird, darüber kann Kipfer nicht spekulieren. Der Adecco Arbeitsmarktindex sei lediglich eine “Momentaufnahme” der aktuellen Situation, sagt er.
Die jüngste Zweiteilung des Arbeitsmarkts dürfte sich in den kommenden Quartalen etwas ausgleichen: Viele exportorientierte Sektoren hatten mit Schwierigkeiten zu kämpfen und viele dienstleistungsorientierte Sektoren boomten, während sie gleichzeitig Schwierigkeiten hatten, neue Arbeitskräfte einzustellen.
Und weil die Bevölkerung der Schweiz im gleichen Zeitraum um 20% auf neun Millionen Menschen gewachsen ist, macht sich die Politik zunehmend Sorgen über das rasante Wachstum.
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