Ein Schweizer Auswanderer (64) soll in iranischer Haft Suizid begangen haben. Er sei ein Spion gewesen und «Bodenproben in der Wüste» entnommen haben.
Ein Schweizer Staatsangehöriger, der im Iran inhaftiert wurde, ist im Gefängnis gestorben. Er sei zuvor von Sicherheitsbehörden wegen «Spionage» verhaftet worden, schreiben Staatsmedien. Laut dem EDA hat er seinen Wohnsitz seit knapp 20 Jahren nicht mehr in der Schweiz gehabt und zuletzt «im südlichen Afrika» gelebt. Die Schweiz fordert nun detaillierte Informationen zur Festnahme und eine Untersuchung der Todesumstände.
«Morde können leicht als Suizide vertuscht werden» Doch, dass sich der 64-Jährige im Gefängnis von Semnan tatsächlich das Leben nahm, bezweifelt Shanin Gobadi von der iranischen Oppositionspartei Nationaler Widerstandsrat Iran : «Das iranische Regime baut seine Macht ganz auf Folter und Misshandlung», sagt er zu 20 Minuten.
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