Fünf Schüsse, zwei Tote: Für diese Bluttat unter Kokain-Händlern wird einem 53-Jährigen jetzt der Prozess gemacht.
Zwei Männer öffnen kurz nach 20 Uhr die Türe des Café 56 an der Basler Erlenmattstrasse, treten ein und schiessen auf drei Anwesende. Die Täter drücken fünfmal ab und sind 20 Sekunden später wieder weg. Zurück bleiben zwei Tote und ein Schwerverletzter.
Einer der beiden Todesschützen – beides wegen Drogendelikten mehrfach vorbestrafte Männer – kam nicht weit: Der heute 48 Jahre alte Mann wurde bereits 2018 wegen mehrfachen Mordes sowie versuchten Mordes und Gefährdung des Lebens zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe und 15 Jahre Landesverweis verurteilt. Das Bundesgericht bestätigte später diese Strafe.
Die Basler Staatsanwaltschaft geht gemäss Anklageschrift davon aus, dass der 53-Jährige damals die Schüsse abgab. Ganz klar ist das allerdings nicht; die Waffen blieben verschwunden. Entsprechend begann der Prozess mit einem grossen Polizeiaufgebot. Dem Angeschuldigten wurden auch die Handfesseln während der Verhandlung nicht abgenommen.
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