Tierschutzorganisationen raten Tierhaltern, knallerfreie Zonen einzurichten, um Tiere vor der Silvesterneurose zu schützen.
Tierschützerinnen und Tierschützer raten Tierhaltern, knallerfreie Zonen einzurichten. Ralf Vetterle Um Hund, Katze und Co. vor einer « Silvester neurose» zu schützen, sind Vorsichtsmassnahmen angebracht. Tierschutz organisationen fordern sogar ein Böllerverbot zumindest rund um Tierheime und ähnliche Einrichtungen.
Ein Überblick: VORSICHT VOR VERFRÜHTEN KRACHERN Tierhalter sollten bereits einige Tage vor Silvester Hunde in bewohnten Gebieten nur noch angeleint ausführen, denn verfrühte Kracher könnten sie in panischem Schrecken davonlaufen lassen. Unfälle, verursacht durch das verstörte Tier, sind oft die Folge. RÜCKZUGSMÖGLICHKEITEN SCHAFFEN Tierschützerinnen und Tierschützer raten Tierhaltern, knallerfreie Zonen einzurichten. Denn Tiere reagieren besonders sensibel auf Geräusche. Der plötzlich auftretende, ungewohnte Lärm in der Silvesternacht - und häufig auch schon in den Stunden zuvor - versetzt sie in Angst und Schrecken. Es kann auch zu dauerhaften Gehörschäden kommen. «Lärm, Brandgeruch und Lichtblitze sind ein Alptraum für Tiere», so die Fachleute. Fenster, Türen und möglichst auch die Rollos in der Wohnung sollten in der Silvesternacht geschlossen sein, damit der Lärm und die Lichtblitze zumindest gedämpft werden. Eine Geräuschkulisse von Fernseher oder Radio kann ebenfalls helfen, Aussengeräusche zu überdecken. Halter von Kleintieren und Vögeln sollten Gehege und Volieren in einem möglichst ruhigen Raum und mit einiger Entfernung zum Fenster unterbringen und sie mit einem Tuch abdecken. Aussengehege sollten abgeschirmt und gegen Feuerwerkskörper gesichert sein. LÄRM KANN AUF DEN MAGEN SCHLAGEN Auch bei Vierbeinern kann Angst auf den Magen schlagen oder Überreaktionen auslösen. Konsequente Nahrungsverweigerung, Durchfall, heftiges Zittern oder unaufhörliches Jaulen sind typische Anzeichen. Wer diese «Silvesterneurose» bei seinem Hund schon einmal beobachtete, sollte ihn einige Tage vor dem Jahreswechsel einem Tierarzt vorstelle
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