Der Verwaltungsrat von Swiss Steel plant, das Unternehmen von der Schweizer Börse (SIX) zurückzuziehen. Angesichts des geringen Streubesitzes und einer Aktionärsstruktur, die von wenigen grossen, langfristig engagierten Investoren geprägt ist, wollen sie eine ausserbörsliche Handel der Aktien ermöglichen. Die Entscheidung über die Dekotierung der Aktien müssen jedoch die Aktionäre treffen.
Der Verwaltungsrat von Swiss Steel will das Unternehmen von der Börse zurückziehen. Der international tätige Luzerner Stahlkonzern stand zuletzt mehrfach in den Schlagzeilen wegen Entlassungen.Die Swiss Steel Holding AG will sich von der Schweizer Börse zurückziehen. Wie der Verwaltungsrat des international tätigen, in Emmenbrücke beheimateten Stahlkonzerns am Freitag mitteilt, will er bei der SIX die freiwillige Dekotierung seiner Aktien beantragen.
Definitiv entscheiden über die Dekotierung der Swiss-Steel-Aktien werden jedoch die Aktionärinnen und Aktionäre. Dazu hat der Verwaltungsrat für den 17. Februar eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen.Seit geraumer Zeit kämpft Swiss Steel ums wirtschaftliche Überleben. Und so machte der Luzerner Stahlkocher in den vergangenen Monaten und Jahren wiederholt Negativschlagzeilen. Auch wurden Hunderte Arbeitsplätze weltweit abgebaut.
Gesuche für Überbrückungshilfen des Bundes im Rahmen der sogenannten «Lex Gerlafingen» müssen allerdings auch erst bis spätestens Ende Mai eingereicht werden. Aus Gewerkschaftskreisen ist verschiedentlich klargemacht worden, dass man kein Verständnis dafür hätte, wenn Swiss Steel die Bundeshilfe nicht beanspruchen würde.
SWISS STEEL BÖRSE DEKOTATION AKTIONÄRER RÜCKZUG
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