Nach der Notlandung eines Swiss-Flugzeuges in Graz wegen Triebwerksdefekts und Rauchentwicklung ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen möglicher fahrlässiger Körperverletzung. Ein Kabinenbesatzungsmitglied befindet sich weiterhin in kritischem Zustand.
Eine Woche nach der Notlandung eines Swiss- Flug zeuges am Flug hafen Graz befindet sich ein Kabinenbesatzungsmitglied weiterhin in kritischem Zustand im Spital. Die Staatsanwaltschaft leitete derweil Ermittlungen ein wegen möglicher fahrlässiger Körperverletzung.Das Ermittlungsverfahren dient zur Klärung der Unglücksursache, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz der Nachrichtenagentur APA am Montag auf Anfrage sagte.
Demnach soll ein Flug-Sachverständiger feststellen, weshalb es in der in Bukarest gestarteten Maschine zu derart starker Rauchentwicklung kam, dass ein Flugabbruch notwendig war. Ermittelt werde derzeit wegen fahrlässiger Körperverletzung, wobei die strafrechtliche Endbeurteilung wesentlich von den Ergebnissen des Sachverständigen-Gutachtens abhänge, sagte der Behördensprecher. Das schwer verletzte Besatzungsmitglied befand sich nach Angaben der Swiss vom Montag weiter auf der Intensivstation. Ein zweites Besatzungsmitglied, das zunächst ebenfalls im Uniklinikum Graz behandelt worden war, konnte das Spital verlassen. Die Angehörigen der schwerverletzten Person seien vor Ort und würden betreut, teilte die Swiss weiter mit. Man stehe in engem Kontakt mit den behandelnden Ärzten. Eine Kurzstreckenmaschine des Typs Airbus A220 war vor einer Woche am Montagabend mit 74 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern auf dem Weg von Bukarest nach Zürich. Das Flugzeug musste wegen Triebwerkproblemen und Rauchbildung in Kabine und Cockpit notfallmässig in Graz landen. Am Boden wurden die Insassen über die Notrutschen evakuiert. Nach dem Vorfall begaben sich laut der Swiss fünf Crew-Mitglieder und zwölf Passagiere in ärztliche Behandlung. Über die genaue Ursache für den Zwischenfall gab es bisher keine Angaben. Aufgrund der ersten Erkenntnisse sei ein technischer Defekt in einem der Triebwerke als Ursache wahrscheinlich, hiess es von der Swis
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