Ein Swiss-Flug von Bukarest nach Zürich musste am Montag in Graz notlanden, nachdem es zu Triebwerksproblemen und einer starken Rauchentwicklung in der Kabine und im Cockpit kam. Passagiere berichteten von Angst und Atembeschwerden. Das Kabinenpersonal wurde für mangelnde Reaktion kritisiert.
Am Montag musste ein Swiss-Flug von Bukarest nach Zürich notfallmässig in Graz landen. Der Grund: Triebwerksprobleme und eine starke Rauchentwicklung in Kabine und Cockpit. In einem Sonderflug sind die Passagiere am Dienstagmorgen von Österreich nach Zürich gebracht worden. Laut einem 50-jährigen Mann aus Rumänien ist der Flieger mit Verspätung in Bukarest gestartet. «Nach etwa einer Stunde hat sich starker Rauch in der Kabine gebildet, der immer dichter wurde.
Der Pilot entschied sich zum Glück, in Graz zu landen.» Mit 26 Metern pro Sekunde sei er in den Sinkflug gegangen. Zum Vergleich: Bei einem gewöhnlichen Sinkflug sind es rund 9 Meter pro Sekunde. «Es musste schnell gehen, die Leute waren alle fast am Ersticken», sagt der Mann. «Alle hielten sich Kleider vor Mund und Nase.» Auch Anna (23) und Andrei (30) waren an Bord des Swiss-Flugs, sie wollten zu Weihnachten ihre Eltern in Bern besuchen. Wie sie erzählen, seien viele Passagiere relativ ruhig geblieben, obwohl alle sehr viel Angst gehabt hatten. «Wir gingen vom Schlimmsten aus und dachten wirklich, dass wir sterben werden», sagt Anna. Sie und ihr Freund hätten während dem Flug plötzlich eine Stichflamme aus dem Triebwerk schiessen sehen. «Danach kam Rauch herein. Als das Kabinenpersonal in Panik geriet, kriegten auch wir ziemlich Angst», sagt Anna. «Wir versuchen positiv zu bleiben, sind aber schwer traumatisiert», sagt Andrei. Für ihn sei klar: «Für den Rückflug nach Bukarest wählen wir eine andere Airline als Swiss.» Eine rumänische Nanny (48), die mit einem dreijährigen Kind im Flieger sass, kritisiert das Kabinenpersonal heftig: «Statt auf mein Flehen zu reagieren und dem Kind zu helfen, haben sie sich selbst Masken aufgesetzt und angeschnallt.» Sie habe daher selbst versucht, Mund und Nase des Mädchens mit einem Schal abzudecken, sagt die Nanny
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