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Dank steigender Zinsen und einem guten Handelsgeschäft meldet Valiant für das dritte Quartal mehr Gewinn und Umsatz. Konkret verdiente die Bank von Juli bis September unter dem Strich 99,7 Millionen Franken. Damit fällt der Konzerngewinn fast 8 Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum.
Während das Geschäft mit Privatkunden in der Schweiz weiter rückläufig ist, konnte Swisscom bei IT-Dienstleistungen für hiesige Unternehmen weiter zulegen. Auch in Italien können die Schweizer mit dem Tochterunternehmen Fastweb weiterhin Kunden, Umsatz und Gewinn steigern. Und auch unter dem Strich verdient Dufry wieder deutlich mehr, seit der Tourismus nach der Pandemie wieder kräftig angezogen hat. Im dritten Quartal beträgt der Gewinn des in Basel ansässigen Unternehmens vor Steuern und Abgaben bei 401,7 Millionen.
«Indien ist einer der wichtigsten Märkte der Welt mit einem immensen Potenzial», wird Tulsi Naidu, CEO Asien-Pazifik bei Zurich, zitiert. Der Schweizer Versicherungskonzern freue sich, dort «ein bedeutendes Engagement mit einem hervorragenden Partner einzugehen». Damit dürften die Chancen von Bund und Kantone noch in den Genuss einer Ausschüttung zu kommen, drastisch gesunken sein. Die SNB verzeichnete auf den Fremdwährungspositionen und beim Gold einen Gewinn, resultierte auf den Frankenpositionen ein happiger Verlust.
Auch das weltwirtschaftliche Umfeld habe sich insgesamt verschlechtert. «Höhere Energiekosten, eine beträchtliche Kerninflation und höhere Zinsen» drückten «nachhaltig» auf die Kaufkraft, so das Unternehmen, das auf Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien spezialisiert ist. Anträge an die ausserordentliche Versammlung sollen für die kommende ordentliche Mitgliederversammlung «geprüft und vorbereitet» werden, heisst es weiter. Nach Bekanntwerden der Wiederwahl-Probleme hatte es aus dem Innern der Organisation Kritik gegeben.
Das Geschäft ist Teil von Helvetia Global Solutions, die spezialisiert ist auf das internationale Nichtlebengeschäft, auf Specialty Lines sowie auf Embedded Insurance, also die Verknüpfung eines gekauften Produkts oder einer gekauften Dienstleistung mit einem eingebetteten Versicherungsschutz. «Damit stärkt Coop die tieferen Löhne und gleicht die Teuerung aus», heisst es. Diese wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft im laufenden Jahr mit 2,3 Prozent vorausgesagt. Die Diskussionen mit den Sozialpartnern in der eben zu Ende gegangenen Lohnrunde ist laut dem Detailhändler «konstruktiv und erfolgreich» verlaufen.
Zudem teilt Clariant gleichentags mit, man wolle den kanadischen Lucas Meyer Cosmetics vom US-Aromen- und Duftstoffhersteller International Flavors & Fragrances übernehmen. Der Basler Spezialchemiekonzern will sich den für 2024 geplanten Kauf 810 Millionen Dollar kosten lassen. Die Zeit der internen Machtspiele sei mit dieser Neuaufstellung definitiv vorbei, verspricht Syna-Chef Johann Tscherrig. Er leitet die Gewerkschaft künftig mit einem neuen Team, das den Kongressteilnehmenden am Samstag vorgestellt wurde. Mit dabei ist weiterhin die Personalchefin, die Finanzchefin musste gehen. Sie wird durch ein Duo ersetzt.
Zudem tritt per 1. Januar 2024 ein neues Vergütungsmodell in Kraft. So steigt der Anteil an fixen Vergütungen, während der Anteil an variablen Vergütungen sinkt. Infolge der guten Geschäftsergebnisse der letzten Jahre sei die variable Vergütung kontinuierlich angestiegen, die fixen Grundsaläre seien hingegen grundsätzlich konstant gehalten worden. So lägen sie aktuell im Branchenvergleich tendenziell unter dem Markt.
Die Migros fokussiert sich also aufs Kerngeschäft. Das passt zur kürzlich verabschiedeten Zentralisierung des Supermarktgeschäfts. Für die Köpfe hinter der Ideenschmiede der Migros ist der Entscheid bitter: Die rund 33 Angestellten von Sparrow Ventures müssen um ihren Job zittern. «Bedauerlicherweise lässt sich nach jetzigem Planungsstand ein Stellenabbau voraussichtlich nicht vermeiden.
Laut Mitteilung haben die in Rorschacherberg und Moutier beheimateten Unternehmensgruppen den Fusionsvertrag bereits unterzeichnet. Um diesen absegnen zu lassen, haben beide Firmen je eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen. Jene der Starrag soll am 29. November stattfinden, Tornos tagt am Folgetag.
Doch der Auftragseingang ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 gesunken. Oder, in den Worten von Bucher Industries, hat sich dieser gegenüber dem Höchstniveau im Jahr 2022 «normalisiert». Insbesondere im Landtechnikmarkt würden sich die zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten bemerkbar machen, schreibt die in Niederweningen beheimatete, weltweit tätige Unternehmensgruppe.
Diese Woche hat auch die Airline Swiss bekannt gegeben, ihre Zusammenarbeit mit den SBB auszubauen. So wird neben dem Flughafen Zürich neu auch der Flughafen Genf in das sogenannte Air-Rail-Netz eingebunden. Wer ab bestimmten Bahnhöfen an die beiden Flughäfen reist, kann ein Flugticket mit integrierter Bahnanreise erwerben. Inbegriffen ist dabei eine Anschlussgarantie am Flughafen. Eine ähnliche Zusammenarbeit mit den SBB unterhält auch die US-Airline Delta.
Durch gezielte Rückfragen kann der Chatbot seine Ratschläge verfeinern und personalisieren. Dieser Service ergänzt dabei den herkömmlichen, persönlichen Kundendienst, und soll als erste Anlaufstelle ausserhalb der Bürozeiten dienen. Er bleibt jedoch vorerst zufällig ausgewählten Mitgliedern des Treueprogramms «Brack.ch Plus» vorbehalten.
RVT-3101 ist laut Roche ein neuartigen Antikörper. Die vielversprechende Therapie wurde demnach für Patienten entwickelt, die an entzündlichen Darmerkrankungen leiden, darunter Morbus Crohn. Der Verwaltungsrat dankt Erik Fyrwald für dessen jahrelangen «leidenschaftlichen Einsatz». Er habe Syngenta «zu einer führenden Stimme in der Landwirtschaft für globale Ernährungssicherheit, Nachhaltigkeit und regenerative Landwirtschaft gemacht».
Zusätzlich zu dem bereits im Juli angekündigten Abbau von 300 Stellen im Overheadbereich in Deutschland und der Schweiz sollen weitere Jobs gestrichen wegfallen. Diesmal soll es die Produktion betreffen – und mit einem Abbau von 400 bis 600 Stellen deutlich härter.Der Elektronikhersteller Cicor in Bronschhofen SG übernimmt zu einem ungenannten Preis die britische Technologie- und Engineeringfirma STS Defence.
Umgekehrt machen sich die Übernahmekosten des früheren Bauchemiegeschäfts von BASF in den jüngsten Quartalszahlen von Sika bemerkbar. So ist der Betriebsgewinn in den ersten neun Monaten des Jahres um 7 Prozent auf 1,1 Milliarden gesunken. Werden im Ebit jedoch einmalige Übernahmekosten herausgerechnet, steigt der bereinigte Gewinn um 14,8 Prozent auf 1,2 Milliarden.
Die Neuimmatrikulationen schwerer Nutzfahrzeuge bewegten sich «wieder auf dem Vor-Pandemie-Niveau», so der Verband der Schweizer Automobil-Importeure. diejenigen der Personentransportfahrzeuge UND Wohnmobile lägen derweil «weiterhin deutlich darüber». Einzig bei den leichten Nutzfahrzeugen besteht laut Auto Schweiz noch Nachholbedarf.
Immerhin bekräftigte Tesla das Auslieferungsziel von rund 1,8 Millionen Fahrzeugen in diesem Jahr. Zudem kündigte Elon Musk die erste Auslieferung des um rund zwei Jahre verzögerten Elektro-Pickups Cybertruck für Ende November an. Voraussichtlich 2025 könne Tesla bis zu 250'000 der Wagen pro Jahr bauen. Diese sollen dem Elektro-Autobauer die vor allem in den USA extrem populäre Fahrzeug-Kategorie erschliessen.
«Unser diversifiziertes Portfolio und unsere differenzierten Angebote halfen uns, in den ersten neun Monaten des Jahres ein starkes organisches Wachstum zu erzielen», wird CEO Mark Schneider in der Mitteilung zitiert. «Die Erholung unseres Volumens und Mixes ist im Gange.» «Wir haben in den ersten neun Monaten 2023 gute Ergebnisse erzielt und damit den erwarteten Rückgang der Nachfrage nach Covid-19-Produkten mehr als ausgeglichen», wird Thomas Schinecker, CEO von Roche, in der Mitteilung zitiert. Darüber hinaus habe der Konzern «mit zahlreichen positiven klinischen Studien wichtige Meilensteine» erreicht.
Gleich um 44 Prozent gewachsen ist in den ersten drei Quartalen 2023 das Betriebsergebnis – nämlich auf 892 Millionen Franken. Und auch der Konzerngewinn stieg signifikant auf 691 Millionen.«Unser Fokus auf die strategischen Prioritäten zahlt sich weiterhin aus», wird Silvio Napoli, Verwaltungsratspräsident und CEO von Schindler, in der Mitteilung zitiert.
Dabei profitierten die Campings auch von «schon fast zu heissen Temperaturen in den südlichen Ländern», so der TCS. Diese hätten «mitunter dazu beigetragen, dass die einen oder anderen Reisenden die Kühle der Berge vorzogen.»Der neue CEO bei der Bell Food Group heisst Marco Tschanz. Der 48-Jährige wird Nachfolger von Lorenz Wyss, der nach 13 Jahren aus Altersgründen zurücktritt.
Der entsprechende Vertrag sei im vergangenen Februar unterzeichnet und schliesslich Ende September umgesetzt worden, so der Sprecher. Drei Monate nach Beginn des Angriffs auf die Ukraine hatte Sulzer im Mai 2022 den Rückzug aus Russland angekündigt. Dies belastete den Gewinn im Vorjahr mit einem Abschreiber von 134 Millionen Franken.Per 1. Januar 2024 übernimmt Roland Ludwig aus Flawil SG die Geschäftsleitung der Schweizer Reisekasse .
Am effizientesten ist laut Comparis die Luzerner Hinterland. Sie benötigt «nur» 2,6 Prozent der Grundversicherungsprämien respektive 105,30 Franken pro versicherte Person. An zweiter Stelle folgt die Walliser Sodalis Gesundheitsgruppe , auf Platz drei die CSS-Tochter Arcosana . Am höchsten waren 2022 die Verwaltungskosten mit 949.35 Franken beim Institut Ingenbohl. Zu den 3 ineffizientesten Kassen gehören auch Birchmeier und Stoffel Mels .
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