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«Exakt 25 Jahre nach dem Börsengang ist Swisscom in einer ausgezeichneten Marktposition und für die Zukunft gut gerüstet», freut sich CEO Christoph Aeschlimann. Wie der Schweizer Telekommunikationskonzern am Donnerstag mitteilt, hat er seinen Umsatz im dritten Quartal halten können. Sprich: er sank um 0,3 Prozent auf 8,2 Milliarden Franken.
Vollends abheben mag die Swiss trotz des sehr gut laufenden Geschäfts aber nicht. Denn es zeichne sich ab, «dass das Marktumfeld unter anderem aufgrund steigender Kosten und geopolitischer Unsicherheiten anspruchsvoller wird».Das Geschäft unterwegs läuft wieder auf Hochtouren. Wie Dufry am Donnerstag mitteilt, hat der weltweit tätige Reise-Detailhändler im dritten Quartal gut 3,7 Milliarden Franken Umsatz erwirtschaftet.
Zurich will für diesen Einstieg in den indischen Versicherungsmarkt 488 Millionen US-Dollar bezahlen. Später soll die Beteiligung an der Kotak Mahindra General Insurance allenfalls um weitere 19 Prozent Anteile ausgebaut werden können. Der Transaktion müssen noch wie jeweils üblich die Aufsichtsbehörden zustimmen.
Entscheidend für die Bestimmung der Höhe des Mindestzinssatzes sind gemäss Gesetz insbesondere die Entwicklung der Rendite der Bundesobligationen sowie zusätzlich der Aktien, Anleihen und Liegenschaften. Der Zinssatz der Bundesobligationen ist 2022 deutlich angestiegen. Lag die Verzinsung der 10-jährigen Bundesobligationen Ende 2021 noch bei minus 0,13 Prozent, betrug der Zinssatz per Ende September des laufenden Jahres plus 1,09 Prozent.
Die Gewerkschaft entschied sich dafür, die Streiks nach und nach auf weitere Werke auszuweiten. Damit wussten die Unternehmen nicht, welche ihrer Fabriken als nächste betroffen sein könnte. Die Vereinbarungen mit Ford und Stellantis erhöhten den Druck auf General Motors, da bestreikte Werke seiner Konkurrenten die Produktion wieder aufnahmen.Der Nettoumsatz bei der Ems-Gruppe lag in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich tiefer als noch 2022.
Dies wurde laut Konsumentenforum nötig, weil der Vorstand an der ordentlichen Vorstandssitzung im Mai vergessen hatte, die Wahlen zu traktandieren. Die nun bestätigten Wiederwahlen erfolgten laut KF «mit grossem Mehr». Näher geht die Organisation auf die Ergebnisse nicht ein. Dank der eigenen Niederlassung kann Helvetia ihr Specialty-Lines-Geschäft in Grossbritannien fortführen. Dazu gehört auch die Zeichnung internationaler Risiken beispielsweise in der Luftfahrt oder im Transportsektor.
Wie Coop am Montag mitteilte, soll die Lohnsumme für 2024 um insgesamt 2,2 Prozent erhöht werden. Wer weniger verdient, soll stärker davon profitieren. So sollen Mitarbeitende mit einem Salär bis 4800 Franken nächstes Jahr «mindestens 3 Prozent» mehr verdienen. Zudem will der Detailhändler die Mindestlöhne anheben und Lernende sollen pauschal 100 Franken mehr erhalten.
Und auch unter dem Strich bleibt Clariant weniger vom Geschäft. Das Betriebsergebnis vor Steuern und Abgaben ist im Vergleich zum dritten Quartal 2022 um 28 Prozent auf 159 Millionen gesunken. Wie das Unternehmen am Montag weiter schreibt, sind dessen Preise im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent und die Volumina um 5 Prozent gesunken.
Die Syna schaut nun wieder nach vorn, das ist die Hauptbotschaft, die am Kongress der Gewerkschaft am Samstag in Luzern verbreitet wurde. Die «Weichen für die Zukunft» seien gestellt, teilt Syna mit. Und so wählten die rund 250 anwesenden Delegierten mit der abtretenden Aargauer SP-Nationalrätin Yvonne Feri eine neue Präsidentin.
Konkret wird die variable Vergütung vom «Gewinnsprung für das Jahr 2023 entkoppelt», mit dem man angesichts der guten Halbjahresergebnisse rechnen könne. Das Total der Boni werde einzig infolge Veränderungen im Personalbestand erhöht. Damit nehme man «die Verantwortung gegenüber dem Eigentümer und der Politik» wahr, heisst es weiter. Zugleich wolle man das Erfolgsmodell der ZKB als Universalbank fortführen.
Nun ist der Motor offenbar innert Monaten ins Stottern geraten. «Insgesamt liessen sich die gesetzten Ziele leider nicht im gewünschten Mass erreichen», heisst es in einer Mitteilung. «Auch die in Zukunft erwarteten Erträge rechtfertigen weitere Investitionen insbesondere ins Venture Building nicht».
Die beiden Maschinenbauer Tornos und Starrag beschäftigen in der Schweiz und weltweit insgesamt rund 2000 Mitarbeitende. Sie setzten vergangenes Jahr laut eigenen Angaben rund 500 Millionen Franken um. Nach der Fusion werde die StarragTornos in 15 Ländern aktiv sein. Das Projekt wird im Rahmen der Förderrichtlinie Schiene des deutschen Bundesministeriums für Digitales und verkehr mit 15 Millionen Euro gefördert. Alpha Trains verfügt den Angaben zufolge bereits über eine Stadler-Flotte von 121 Lokomotiven und 162 Personentriebzügen. Insgesamt hat die Leasinggesellschaft über 1000 Loks und Züge im Bestand.
Ungebrochen beliebt ist das Reisen mit dem Flugzeug. Mit 41 Prozent gaben genau gleich viele Menschen an, am liebsten per Flugzeug in die Ferien zu verreisen, wie vor der Coronakrise. Danach folgen der Zug mit 35 Prozent und das eigene oder gemietete Wohnmobil mit 15 Prozent. Nicht abgefragt wurde demnach das Verreisen mit dem eigenen Auto. Die US-Airline United arbeitet neu mit den SBB zusammen.
In der Deutschschweiz werden 7 von 145 Mitarbeiter entlassen. 3 Mitarbeitende müssen zudem das Pensum leicht reduzieren. Es kommt beiderorts ein Sozialplan zur Anwendung. «Ich bedaure sehr, dass sich ein Stellenabbau nicht länger vermeiden lässt», wird CEO Bernhard Brechbühl in der Mitteilung zitiert. Er sieht sein Blatt aber in einer «sehr guten Ausgangslage, die Herausforderungen des Medienwandels erfolgreich zu meistern.
Wie Roche am Montag mitteilt, übernimmt der Konzern dazu die Telavant Holdings, ein Unternehmen von Roivant und des US-Konzerns Pfizer. Die Vereinbarung umfasst die Entwicklungs-, Herstellungs- und Vermarktungsrechte für den Wirkstoff RVT-3101 in den USA und Japan von Telavant. Doch so richtig optimistisch zeigen sich die Hotelbetreiber hierzulande für den anstehenden Winter. «Ein Grossteil der Befragten geht davon aus, dass sie das Niveau der Rekordsaison 2022/23 halten können», schreibt Hotellerie Suisse. Getrübt würden diese Aussichten allerdings durch den «nach wie vor hohen Kostendruck» und Schwierigkeiten bei der Personalsuche.
Denn der Bestellungseingang liegt nach drei Quartalen bei lediglich 900 Millionen Franken. Gegenüber dem Vorjahr ist das deutlich weniger als die Hälfte. Rieter geht zwar in der Mitteilung davon aus, «dass der Markt die Talsohle im Jahre 2023 erreicht haben sollte» und erwartet kommendes Jahr «eine allmähliche Markterholung». Dennoch plant das Unternehmen nun drastische Massnahmen.
Wie der in der Schweiz beheimatete, weltweit tätige Konzern am Freitag mitteilt, ist der Umsatz seit Anfang Jahr zwar um 5,6 Prozent auf 8,5 Milliarden Franken gestiegen. In Lokalwährungen gerechnet beträgt das Plus sogar 12,4 Prozent. Zurückzuführen ist dieses allerdings nicht zuletzt auf den kürzlich vollzogenen Zukauf der deutschen MBCC-Gruppe.
Die Exporte im dritten Quartal legten dabei laut BAZG saisonbereinigt um 1,9 Prozent zu. Die Importe stagnierten dabei faktisch – mit einem Plus von 0,3 Prozent. In beiden Handelsrichtungen dominierte laut der Mitteilung die Sparte Chemie-Pharma die Entwicklung mit einem Plus von 1,5 Milliarden. Nach Regionen betrachtet drücken namentlich die weiterhin sinkenden Importe aus Asien auf die Handelsbilanz.
Konkret hat Tesla im vergangenen Quartal zwar den Umsatz im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 23,35 Milliarden Dollar gesteigert. Doch Analysten hatten im Schnitt mit gut 24 Milliarden gerechnet. Der Gewinn sank im Jahresvergleich um 44 Prozent auf 1,85 Milliarden. Besonders stark legten Preise für Tierfutter und Kaffee zu. Beim Tierfutter erzielte Nestlé ein Plus von 13,1 Prozent, der Umsatz von Kaffee nahm im hohen einstelligen Prozentbereich zu. Die bekannteste Kaffee-Marke Nespresso büsste jedoch leicht Umsatz ein und liegt nun bei 4,6 Milliarden.
Und so meldet Roche am Donnerstag zwar noch Verkäufe von 44 Milliarden Franken in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres. Das entspricht einem Minus von 6 Prozent . Doch gleichzeitig schreibt der Basler Pharmakonzern, ohne Covid-19-Produkte seien die Konzernverkäufe seit Januar um insgesamt 9 Prozent gestiegen.
Wie der in der Schweiz beheimatete, weltweit tätige Hersteller von Liften und Rolltreppen am Donnerstag mitteilt, ist der Umsatz von Januar bis September gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,7 Prozent auf 8,5 Milliarden Franken gestiegen. In Lokalwährungen legte Schindler derweil gar um 8,5 Prozent zu.
Wie gross der Camping-Boom ist, zeigt ein Blick auf das Jahr vor dem Coronaausbruch. Damals wurden auf den TCS-Campings per Ende September 595’000 Logiernächte gezählt. Dementsprechend erfreut zeigt man sich beim TCS: «Wir sind mehr als zufrieden mit dieser Saison», heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Bei diesem guten Wetter sei die Schweiz «das perfekte Ferienland».
Demnach wurde Gardiner Resources als neuer Besitzer im russischen Handelsregister eingetragen. Die ehemalige Sulzer-Gesellschaft bietet Unterhalts- und Reparaturdienstleistungen für Turbomaschinen, Generatoren und Motoren an. Zudem baut die Swisscom ab November ihr Streaming-Angebot aus. Einerseits wird neu auch Disney+ auf die Box aufgeschaltet. Andererseits wird ein Kombi-Angebot namens «Blue Super Max»lanciert. In diesem sind für knapp 300 Franken pro Jahr die Dienste Disney+, Paramount+, Sky Cinema und Blue Max inkludiert. Laut Swisscom entspricht der Preis einer Ersparnis von mehr als 35 Prozent gegenüber dem separaten Abonnieren der genannten Dienste.
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