Mit dem eigenen Solarstrom die Nachbarschaft versorgen. Das wird bei einem Ja zum Stromgesetz am 9. Juni möglich – aber es gibt einen Haken.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieMit dem eigenen Solarstrom die Nachbarschaft versorgen. Das wird bei einem Ja zum Stromgesetz am 9. Juni möglich – aber es gibt einen Haken.Die Wohnbaugenossenschaft Acht in Bern hat bereits eine Solaranlage auf dem Dach. Eine Elektrizitätsgemeinschaft würde laut Präsident Thomas Göttin den Ausbau ermöglichen.
Bezüglich der lokalen Elektrizitätsgemeinschaft laufen die Vorbereitungen. Der Gemeinderat hat eine externe Firma beauftragt, die Rahmenbedingungen abzuklären. Auch die LEG will die Gemeinde nicht selber betreiben. Realisieren müsste sie dann eine private Gesellschaft, sagt Vetsch. «Und natürlich hängt es davon ab, ob das Stromgesetz, wie ich hoffe, angenommen wird.
Im Fall der BKW zum Beispiel beträgt der Netzanteil knapp 11 Rappen pro Kilowattstunde . Den LEG würden also nur gut 3 Rappen / kWh Netzgebühr erlassen – bei einem BKW-Strompreis für Private von total 29 Rappen / kWh ist das nicht viel. «Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Verordnung nachgebessert wird», kündet Grossen an. «Zunächst braucht es jedoch ein Ja zum Stromgesetz, damit LEG überhaupt eine Rechtsgrundlage haben.»Die Elektrizitätswirtschaft hat die LEG lange bekämpft. Dies mit dem Argument, sie brächten – entgegen der Grundidee – kaum eine Entlastung der lokalen Stromnetze.
Klar: Das Gebäude ist auch das Vorzeigebeispiel von spezialisierten Firmen, der Erfolg kann nicht eins zu eins verallgemeinert werden. «Dafür gewinnt man mit einer LEG über viele Gebäude hinweg viel mehr Spielraum als bei einem Einzelbau», sagt Grossen. Das Modell brauche aber eine gewisse Marge, damit ein Anreiz entstehe.Auf dem Bauernhof Sunne-Hubel in der Kleinstgemeinde Deisswil bei Münchenbuchsee sieht man Chancen in einer allfälligen LEG.
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