Fotovoltaikanlagen auf Stauseen können durchaus Schaden anrichten. Trotzdem fehlen Vorschriften. Nun reagiert der Bund – und bewilligt vorerst keine Anlagen mehr.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieFotovoltaikanlagen auf Stauseen können durchaus Schaden anrichten. Trotzdem fehlen Vorschriften. Nun reagiert der Bund – und bewilligt vorerst keine Anlagen mehr.Die einzig schwimmende Solaranlage auf einem Stausee liegt im Wallis.Stromkonzerne sind zurückhaltend wegen der hohen Kosten und Risiken.
Der Grund: Es existieren keine gesetzlichen Sicherheitsanforderungen. Dabei müssen die Anlagen extremen Belastungen standhalten, so zum Beispiel Starkwind, Hochwasser, Erdbeben, Rutschungen oder hohem Tidenhub. Im Extremfall, so das BFE, kann sich so ein «Solarfloss» vom Seegrund trotz Verankerung lösen, oder aber ein Teil kann abbrechen und die Stauanlage beschädigen oder verstopfen.
Das Problem ist aber: Die Anlagen sind teuer. So etwa setzen sie bei tiefem Wasserstand auf dem Seegrund auf und brauchen darum eine spezielle Schwimmkonstruktion. «Es zeigt sich», heisst es im BFE-Bericht, «dass die höhere Sonneneinstrahlung bei Anlagen im alpinen Raum die höheren Installationskosten und die zusätzliche Komplexität durch Wasserspiegelschwankungen in vielen Fällen nur unzureichend kompensieren kann.
Alpiq seinerseits arbeitet im Verbund mit Romande Energie daran, mit der Kraftwerksgesellschaft FMHL ein ähnliches Vorhaben wie auf dem Stausee Les Toules zu entwickeln. Eine Vorprojektstudie für einen schwimmenden Solarpark auf dem Lac de l’Hongrin im Kanton Waadt ist inzwischen abgeschlossen.
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