Ein Mann wurde angeklagt, weil er rufschädigende Posts verbreitet haben soll. Mangels Beweisen wurde er jedoch freigesprochen.
Streit um rufschädigende Facebook-Posts: Angeklagter wehrt sich erfolgreich vor St.Galler KreisgerichtDer 38-jährige Beschuldigte wurde von der Staatsanwaltschaft wegen übler Nachrede und Drohung angeklagt. Sie warf ihm vor, er habe in einer öffentlichen Facebook-Gruppe unter einem anonymen Profilnamen mindestens vier Posts veröffentlicht, mit denen er einen ehemaligen Mitarbeitenden des Betrugs bezichtigte.
Der Rechtsvertreter des Privatklägers sah den Beweis für die Schuld des Angeklagten in einem Bild, das ebenfalls gepostet wurde und einst bei den Bewerbungsunterlagen enthalten war. Nur der Beschuldigte habe Zugang zu diesem Foto gehabt. Der Grund für die rufschädigenden Posts sah der Anwalt in der Unzufriedenheit über den Ausgang des Vergleichs. Der Beschuldigte sei nämlich nach jener Vergleichshandlung wutentbrannt gewesen.
Nach der ungerechtfertigten Kündigung habe sein Mandant über eine längere Zeit keine Anstellung mehr gefunden. Die Posts hätten ihm erneut schwer zugesetzt. Er sei öffentlich diskreditiert und durch die Hetzjagd in Angst und Schrecken versetzt worden. Es habe Leute gegeben, die sich für die Aufforderung interessiert hätten, seinem Mandanten gegen Geld eine Abreibung zu verpassen. Der Beschuldigte sei im Sinne der Anklage zu verurteilen.
Der Einzelrichter am Kreisgericht St.Gallen sprach den Beschuldigten von den Vorwürfen frei. Die zentrale Frage in diesem Fall laute, wer den Account erstellt habe, betonte er zum Urteil. Da es keinerlei Beweise gebe, dass er dem Beschuldigten zuzuordnen sei, könne nur ein Freispruch infrage kommen. Das Bild von den Bewerbungsunterlagen sei nicht beweistauglich, da es von mehreren Personen habe benutzt werden können.
Die Schweiz hat an einem Treffen zur Ukraine teilgenommen, das von China und Brasilien organisiert worden war. Das kommt in der ukrainischen Regierung schlecht an.Er ist verantwortlich, dass die Tiere zur richtigen Zeit in der Arena sind: Der Niederbürer Tobias Zeller ist neuer Chef des Olma-StallsCopyright © St.Galler Tagblatt. Alle Rechte vorbehalten.
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