In einem Prozess vor dem Regionalgericht in Burgdorf ignorierte ein Beschuldigter trotz mehrmaler Warnungen durch die Richterin die Spielregel des Gerichtssaals und wurde schließlich wegen seiner Unhöflichkeiten teuer bestraft.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieEin Angeklagter kann trotz Verwarnungen durch die Richterin nicht aufs Maul hocken. Nach einer Beschwerde beim Obergericht wird es richtig teuer.Im Fussball ist seit der Europameisterschaft im letzten Sommer die Spielregel klar: Nur der Mannschaftscaptain darf mit dem Schiedsrichter sprechen.
Um diese Vorschrift hat sich ein Beschuldigter während einer Verhandlung am Regionalgericht in Burgdorf foutiert. Das steht in einem Entscheid der Beschwerdekammer des Obergerichts, die sich mit dem Prozess von Anfang April 2024 und einer Busse von 300 Franken befassen musste.Demnach hatte die Gerichtspräsidentin in Burgdorf viel zu tun, um den Mann in die Schranken zu weisen.
Bei der Befragung einer Zeugin ging es im gleichen Stil weiter. Er redete drein und begann diese verbal zu bedrängen. Die Gerichtspräsidentin versuchte, das zu unterbinden, und machte ihn erneut darauf aufmerksam, dass sie eine Busse aussprechen werde. Der Beschuldigte kommentierte weiter und erhielt schliesslich eine Busse von 300 Franken aufgebrummt.Er akzeptierte die Sanktion nicht und gelangte mit einer Beschwerde ans Obergericht. Erfolglos.
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