ProfessionalBachelor: Der Ständerat will Schweizer Ausbildungstitel nicht internationalisieren. Das wird von verschiedenen Seiten bedauert.
Um die Diskussionen um die Titel Professional Bachelor oder Professional Master zu verstehen, muss man rund 20 Jahre zurückschauen. Seit Bologna, der umfassenden Bildungsreform, schliessen Studierende ihr Studium als Bachelor oder Master ab. Sie haben an Universitäten oder Fachhochschulen studiert. Berufsleute, die sich an höheren Fachschulen spezifisch weitergebildet haben, tragen andere Titel, oftmals mit dem Zusatz HF.
Etwas, das man international versteht, wäre seiner Ansicht nach: ein Professional Bachelor oder Professional Master. In Österreich und Deutschland werden diese Titel vergeben, nicht aber in der Schweiz. Dies sei ein Nachteil bei der internationalen Stellensuche und ein Nachteil bei internationalen Geschäftsbeziehungen, sagt Gassmann: «Wir müssen jedes Mal erklären, was wir für einen Abschluss haben.
Möglicherweise machen diese Etiketten der höheren Berufsbildung Konkurrenz. Nicole Meier vom Arbeitgeberverband sagt: «Die Anerkennung der Abschlüsse in der Berufsbildung hat gerade gegenüber den Weiterbildungen der Fachhochschulen gelitten.» Bachelor und Master seien Titel, die den Fachhochschulen und Universitäten vorbehalten seien. Das soll so bleiben, sie würden sonst verwässert. Und es nütze jenen Berufsleuten gar, die einen höheren Abschluss erlangt haben. «Die höhere Berufsbildung brilliert mit ihrer Praxisnähe. Wenn man da Titel verwendet, die eigentlich akademisch sind, führt es auch zu einer Akademisierung in der Berufsbildung.
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