Stefan Müller betont auf Strickhof Schweine-Tag die Wichtigkeit der modernen Schweinehaltung

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Stefan Müller betont auf Strickhof Schweine-Tag die Wichtigkeit der modernen Schweinehaltung
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Stefan Müller, Geschäftsführer von Suisseporcs, präsentierte auf dem Strickhof Schweine-Tag die aktuelle Situation am Schweinemarkt und betonte die Wichtigkeit, Verbrauchern die moderne Schweinehaltung zu präsentieren. Die Experten tauschten sich über Antibiotikaresistenz, Mykotoxine, Magengeschwüre und Tierschutz aus.

Stefan Müller, Suisseporcs ' Geschäftsführungsmitglied, betonte auf dem Strickhof Schweine-Tag die Notwendigkeit, Verbrauchern die heutige, moderne Schweinehaltung zu präsentieren. Stefan Müller, Geschäftsführer von Suisseporcs , präsentierte die aktuelle Situation am Schweinemarkt auf dem Strickhof Schweine-Tag der letzten Woche. Der Schweinemarkt hatte in den letzten Jahren mit Überproduktion zu kämpfen.

Müller erklärte, dass die Überproduktion reduziert wurde und Angebot und Nachfrage sich ausgeglichen haben, was sich positiv auf den Schlachtpreis auswirkt. Um in Zukunft rechtzeitig auf eine Überproduktion zu reagieren, hat Suisseporcs zusammen mit anderen Marktteilnehmern einen Notfallplan entwickelt, der bei den ersten Anzeichen zur Anwendung kommt. Stefan Müller verdeutlichte anhand von Social-Media- und Presseartikeln von Suisseporcs, wie wichtig es ist, Verbrauchern die heutige, moderne Schweinehaltung zu zeigen. Oftmals kursieren veraltete Vorstellungen, erklärte Müller auf dem Strickhof Schweine-Tag, der von Susanne Meese aus dem Team Tierhaltung des Strickhofs organisiert wurde. Gioia Porlezza, Kommunikationsexpertin und ehemalige Mitarbeiterin von Proviande, gab den Anwesenden hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen Auftritt mit und vor den Medien. Sie betonte, dass sie sich der Herausforderungen im Umgang mit den Medien bewusst sei. Valentin Schättin, ein Schweinehalter aus dem Toggenburg, präsentierte seinen Betrieb und seine Arbeit mit Duroc-Schweinen. Er vermarktet das Fleisch unter dem Label «Pur Duroc – Das beste Schweinefleisch der Schweiz» an die gehobene Gastronomie. Gemeinsam mit seiner Familie beteiligt er sich auch am Anlass «vo Puur zu Puur». Schättin erklärte, dass dieses arbeitsintensive Projekt der Familie eine deutliche Steigerung der Verkaufszahlen im Hofladen eingebracht hat. Mirjam Holinger und Manuela Helbing vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl) fokussierten sich auf die Diagnose und Vorbeugung von Magengeschwüren bei Schweinen. «Magengeschwüre sind ein häufiges Problem, doch bei lebenden Tieren schwer zu erkennen», erklärten die beiden Expertinnen. Oft fallen nur subtile Anzeichen wie geringere Tageszunahmen oder eine leicht reduzierte Aktivität auf. In schwereren Fällen kann es jedoch auch zu Erbrechen oder sogar unspezifischen Todesfällen kommen. Laut den Fibl-Forscherinnen zeigen frühere Studien, dass bis zu 60 Prozent der Schweine – unabhängig davon, ob sie in QM- oder Labelställen gehalten werden – leichte bis schwere Formen von Magengeschwüren aufweisen. Eine einfache Gegenmassnahme: Den Tieren ausreichend Stroh und Grassilage ins Futter mischen, um eine zu feine Struktur des Mageninhalts zu vermeiden. Auch Stressfaktoren wie häufiges Umstallen oder längere Futterpausen sollten minimiert werden, um die Gesundheit der Tiere zu fördern. Sarah Wentzel, Tierärztin bei PigXpert AG, betonte die Wichtigkeit einer Resistenzprüfung und anschliessend eines Antibiogramms, damit die Therapie auch anschlägt. Jochen Wirges von der DSM-Firmenich AG ging auf die Mykotoxin-Thematik ein und erklärte: «95 Prozent der Mykotoxine werden auf dem Feld produziert, während Lagertoxine sich erst nach der Ernte bilden.» Der Klimawandel werde in Zukunft neue Toxine im Erntegut sowie im Stroh mit sich bringen, und es gelte, entsprechend damit umzugehen. Jürg Niklaus, auf Tierschutz spezialisierter Rechtsanwalt, empfahl, den Tierschutz nicht nur finanziell, sondern auch zeitlich zu budgetieren. Tierschutzrechtliches müsse so schnell wie möglich angepasst werden, denn das Tierschutzgesetz müsse jederzeit eingehalten werden. «Damit niemand ohne Befugnis den Stall betreten kann, ist der Stall abzuschliessen. Auch Bewegungsmelder mit Licht oder sogar Ton können Eindringlinge abhalten», betonte der Rechtsanwalt. Tiefe Tierarztkosten seien zudem für Niklaus nicht zwingend ein gutes Zeichen. Für ihn zeugen regelmässige Tierarztbesuche zur Kontrolle von gutem Management, und sie können als Prävention Folgekosten verhindern

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