Die Stadt Zürich entscheidet am 24. November über die Verwendung des umstrittenen Gendersterns.
Der umstrittene Genderstern wird Thema der Stadtzürchervom 24. November. Die Stimmberechtigten entscheiden über die Initiative «Tschüss Genderstern!». Diese will der Stadtverwaltung die Verwendung des Sternchens verbieten.
Die Behörden sollen klare, verständliche und lesbare Sprache verwenden und auf «Sonderzeichen innerhalb einzelner Wörter» verzichten, verlangt dieWie der Titel der Initiative zeigt, geht es in erster Linie um den Genderstern, also die Schreibweise «Zürcher*innen», die auch nonbinäre Menschen integrieren soll.
Seit dem 1. Juli 2022 schreibt das städtische Reglement Schreibweisen mit Sonderzeichen vor. Die Stadtpolizei sucht seither «Zeug*innen» und vereidigt «Mitarbeiter*innen». Erlaubt ist aber auch eine neutrale Formulierung wie «Studierende» oder «Mietende».Der Ursprung der Initiative liegt in einem Streit der ehemaligen-Gemeinderätin und heutigen Kantonsrätin Susanne Brunner mit dem Büro des Gemeinderats.
Der Genderstern war damals zwar auch nicht erlaubt, doch Brunner entdeckte das Thema Sprache für sich und bewirtschaftet es seither. Das Initiativkomitee sieht die Sonderzeichen als «politisches Instrument» der Stadtbehörden. Die Sprache werde ausserdem schwerfällig und Formulierungen wie «Bäuer*in» seien grammatikalisch falsch, weil es keine «Bäuer» gebe.
Genderstern Debatte Volksinitiative Tschüss Genderstern! Susanne Brunner SVP-Gemeinderätin Gesellschaftliche Vielfalt
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