Spotify: Betrug mit Phantomkünstlern?

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Spotify: Betrug mit Phantomkünstlern?
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Die Streamingplattform Spotify soll Künstler durch generische Musik ersetzen, um weniger an Musiker zu zahlen.

Kürzlich hat «Forbes» berechnet, dass der Spotify -CEO Daniel Ek (41) mittlerweile reicher ist, als es je ein Musiker oder eine Musikerin war. Etwas über sechs Milliarden Franken soll der 41-jährige Schwede besitzen. Doch während die Streamingplattform immer mehr Geld verdient und dieses Jahr zum ersten Mal schwarze Zahlen schreiben soll, stöhnen Musikschaffende darüber, dass sie zwar die Inhalte liefern, aber kaum vom Erfolg von Spotify profitieren.

Nun hat «Harper's Magazine» eine mutmassliche Betrugsmasche aufgedeckt, die es der Streamingplattform erlaubt, Künstlerinnen und Künstlern noch weniger Geld zu zahlen. Was macht Spotify genau? Spotify soll bei beliebten Playlists die Songs von echten Künstlerinnen und Künstlern durch generische Lieder ab der Stange ersetzen. Dem Musikblogger und Jazz-Kenner Ted Gioia fiel vor zwei Jahren erstmals auf, dass er von zahlreichen Interpreten in seinen Playlists noch nie gehört hatte. Er fand heraus, dass viele dieser Phantomkünstler wie der Streamingdienst aus Schweden stammen. «Ein grosser Teil der millionenfach gestreamten Musik stammt von 20 Menschen, die unter 500 Pseudonymen auftreten und die Plattform mit Inhalten fluten», schreibt er in seinem Blog. Diese veröffentlichen teilweise den exakt selben Song unter verschiedenen Namen. Ein Leser des Bloggers hat 49 Songs gesammelt, die alle anders heissen und von vermeintlich unterschiedlichen Interpreten stammen, jedoch genau gleich klingen. «The Guardian» bemerkte ausserdem, dass etwa bei der Playlist «Ambient Chill» bekannte Künstler aus der Sammlung entfernt und durch Lieder der Firma Epidemic Sound ersetzt wurden. Epidemic Sound ist ein schwedisches Unternehmen, das eine abonnementpflichtige Bibliothek mit Produktionsmusik anbietet, also mit Musik ab der Stange, die häufig für den Hintergrund von Werbung oder Fernsehsendungen verwendet wird. Ähnliches passiert bei Stimmungsplaylists wie «Lo-Fi Hip-Hop», «Deep Focus» oder «Bossa Nova Dinner»

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