Das Kantonsspital Baselland gönnt sich neues Parkhaus, während der Regierungsrat einen Abzug der Spitäler Liestal und Bruderholz prüft.
Während der Baselbieter Regierungsrat die Spitalstandorte Bruderholz und Liestal erneut infrage stellt, investiert das Kantonsspital Baselland mehrere Millionen in ein neues Parkhaus – das lohne sich so oder so. Der Liestaler Stadtpräsident hingegen sieht düsterere Wolken aufziehen.
Staehelin führt aus: «Mit dem Parkhaus verdienen wir sowieso Geld». Der Bau lohne sich also trotz der aktuellen Standortunsicherheit und der. Sollte sich die Ein-Standort-Strategie durchsetzen, würde es ohnehin noch mindestens zehn Jahre dauern, bis das Spital abgezogen würde. Den ökonomischen Wert verliere das Parkhaus auch danach nicht.«Das neue Parkhaus ist absolut zentral für Liestal», hebt Stadtpräsident Daniel Spinnler hervor.
Spinnler sieht den Parkhausbau als Eingeständnis des KSBL, weiterhin am Standort festzuhalten. «Ein Abzug wäre nicht nur für Liestal, sondern für das ganze Oberbaselbiet verheerend.» Er kritisiert, dass sich der Regierungsrat die Förderung strukturschwacher Gebiete auf die Fahne schreibe und gleichzeitig den Abzug eines wichtigen Wirtschaftstreibers in der Region prüfe.
Angesichts der Finanzlage des KSBL solche Experimente zu starten und eine «politische Extraschlaufe» anzuhängen, sei eine «unternehmerische Utopie». Das kreiere eine grosse Unsicherheit. «Man muss Nägel mit Köpfen machen und das geht nur, wenn man an zwei Standorten festhält.
Während der Baselbieter Regierungsrat die Spitalstandorte Bruderholz und Liestal erneut infrage stellt, investiert das Kantonsspital Baselland mehrere Millionen in ein neues Parkhaus – das lohne sich so oder so. Der Liestaler Stadtpräsident hingegen sieht düsterere Wolken aufziehen.Copyright © bz Basel. Alle Rechte vorbehalten.
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