Die Regierung des Kantons Basel-Landschaft plant, das Kantonsspital Baselland (KSBL) weiter zu betreiben. Bis Ende 2025 soll untersucht werden, ob ein neuer Standort aufgebaut wird oder ob die jetzigen Standorte Liestal und Bruderholz beibehalten werden. Der Regierungsrat hat 17 Massnahmen für seine Operation «Gesundheit BL 2030» umges eine Verbesserung der Ambulanzversorgung und der Versorgung der unterschiedlichen Talschaften angekündigt.
Die Baselbieter Regierung will am Kantonsspital Baselland festhalten. Ob auf der grünen Wiese ein neuer Standort aufgebaut werden soll oder ob Liestal und Bruderholz bleiben, wird bis Ende 2025 geprüft. Dazu ist viel Geld nötig.
Eine Fusion zu einem Universitätsspital beider Basel sei nicht zielführend; rechtlich, personell, aber auch kostenbedingt. Eine Fusion, so die Baselbieter Regierung, könne dazu führen, «dass im Bereich der erweiterten Grundversorgung die Leistungserbringung für die Prämienzahlenden und den Kanton mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.» Dasselbe gelte für einen Verkauf des KSBL an Private.
Daher liegt die «Variante Fokus plus ambulant» ebenso im Bereich des Wahrscheinlichen. Diese sieht vor, ergänzend zu den zwei KSBL-Standorten Gesundheitszentren in den Regionen aufzubauen, ähnlich dem Gesundheitszentrum in Laufen. Betrieben werden könnten diese Zentren wie jenes in Laufen vom KSBL oder aber auch von Privaten.
Ebenso wird die sogenannte «Avos»-Liste erweitert, also die Liste der Leistungen, die «ambulant vor stationär» sichern. Die Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion könne darin weitere Untersuchungen und Behandlungen bezeichnen, welche in der Regel ambulant durchgeführt werden müssen. Entsprechende Anfragen zur Zusammenarbeit mit Basel-Stadt seien an den Nachbarkanton gestellt worden.
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