Sohn will Hof, doch Vater sperrt: Wie ein Schlupfloch das bäuerliche Bodenrecht aushebelt

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Doch Vater Sperrt: Wie Ein Schlupfloch Das BäuerlKanton Luzern»
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Obwohl ihn der Sohn will, geht ein Luzerner Bauernhof wohl an den Meistbietenden. Der Vater habe den Betrieb mit Absicht überschuldet.

Obwohl ihn der Sohn will, geht ein Luzerner Bauernhof wohl an den Meistbietenden. Der Vater habe den Betrieb mit Absicht überschuldet.Gerne möchte B. T.* den Bauernhof seines Vaters übernehmen. Das darf der 31-Jährige gemäss bäuerlichem Bodenrecht, denn direkte Nachkommen geniessen ein Vorkaufsrecht und können den Betrieb zum landwirtschaftlichen Ertragswert erwerben.

Damit verkenne das Gericht die Grundproblematik, entgegnet B. T., da er den Hof nämlich nicht zum Ertragswert übernehmen kann, sondern zum Höchstgebot kaufen müsste. Es sei deshalb erforderlich, dass im betreibungsrechtlichen Verfahren eingegriffen werde. Das Gericht argumentiert, dass die Zwangsverwertung die Durchsetzung der Ansprüche der Gläubiger regelt. Der Ertragswert würde diese massiv einschränken.

Es scheint, als habe der Vater den Plan in die Tat umgesetzt: Im Frühling 2020 wurde der Hof beinahe zwangsversteigert, als eine Bank eine Hypothek zurückforderte. Die Steigerung wurde im darauffolgenden Herbst eine Woche vor dem Termin abgesagt. Der Vater habe seine Schulden beglichen, schreibt das Lawa. Hier präzisiert B.T.

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