Sklavenhandel unter Schweizer Flagge: Erste Übersichtsschau im Schweizer Landesmuseum

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Sklavenhandel unter Schweizer Flagge: Erste Übersichtsschau im Schweizer Landesmuseum
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Die neue Ausstellung im Schweizer Landesmuseum in Zürich beleuchtet erstmals die Rolle der Schweiz beim transatlantischen Sklavenhandel. Die Forschungen zeigen, dass trotz fehlender Kolonien, viele Schweizer Profiteure aus dem Sklavenhandel und Kolonialismus waren.

Sklavenhandel unter Schweiz er Flagge: Erstmalige Übersichtsschau im Schweiz er LandesmuseumEs ist Juli 2017, ein Staatsbesuch von Doris Leuthard an der Küste von Benin. Lokale Politiker und Historiker schildern dem Gast, wie an diesem Ort Millionen Sklaven aus dem Innern des Kontinents gesammelt, verschleppt und in die Neue Welt oder die Kolonien entführt wurden. Menschen als Handelsware. Die Bundesrätin zeigt sich betroffen.

Auf dem Höhepunkt des sogenannten transatlantischen Sklavenhandels im 18. Jahrhundert sollen sich über 250 Schweizer Familien, Kaufleute, Unternehmen und einzelne Gemeinden am Geschäft mit der Ware Mensch bereichert haben.

Initiant dieser Konstruktion war ­Ulrich Zellweger aus dem bekannten Trogener Kaufmannsgeschlecht, der mit seinem Handelshaus auf Kuba mit den Bedingungen vor Ort bestens ­vertraut war. Er sorgte dafür, dass die Basler Handelsgesellschaft die Kakaokultur in Ghana einführte und sich so, bis zum Ersten Weltkrieg, eine füh­rende Position auf dem Weltmarkt ­sicherte.

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