Obwohl bei Swiss Ski zu ihrer Zeit nicht viel funktionierte, wurde Sonja Nef Weltmeisterin, gewann zwei Weltcup-Kugeln und Olympia-Bronze. Die heute 52-jährige Appenzellerin spricht im persönlichen Interview über ungehobelte Trainer, das Etikett Skischätzchen, Marco Odermatt, Lindsey Vonn und die beiden Töchter, die ihrer Spur folgen.
Obwohl bei Swiss Ski zu ihrer Zeit nicht viel funktionierte, wurde Sonja Nef Weltmeisterin, gewann zwei Weltcup-Kugeln und Olympia-Bronze. Die heute 52-jährige Appenzellerin spricht im persönlichen Interview über ungehobelte Trainer, das Etikett Skischätzchen, Marco Odermatt, Lindsey Vonn und die beiden Töchter, die ihrer Spur folgen.Die Aussicht vom Wohnzimmer ist atemberaubend. Still liegt er da, der Bodensee. Still ist es auch im Haus.
Sonja Nef nach der Bekanntgabe ihres Rücktritts 2006 mit ihrem Freund und späteren Mann Hans Flatscher und ihrem persönlichen Trainer Sepp Brunner.Warum haben Sie keine Beschäftigung gesucht, die etwas mit Ihrer Leidenschaft zu tun hat? Warum wurden Sie nicht TV-Expertin? Als ich wirklich ohne, also relativ ohne Schmerzen, trainieren konnte, ging alles sehr schnell. Europacup-Podest, Weltcup-Debüt, gleich wieder fürs Kader qualifiziert. Aber das war noch keine Genugtuung für mich. Ich wollte Rennen gewinnen, Weltmeisterin werden.Fühlten Sie sich ungerecht behandelt?
Es war eine schwierige Situation für das Team. Und ich verstehe das. Denn ich habe mir mit dem Privatteam nur die Rosinen rausgepickt. Schlechtes Wetter? Da konnte ich mit meinen zwei Trainern locker das gebuchte Hotel stornieren und mir einen anderen Ort zum Trainieren suchen. Das geht mit einem Team von 15 Leuten nicht.Ein Privileg, das ich mir erarbeitet habe. Zu Beginn musste ich meine Trainer selber bezahlen.
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