Einen Fall wie die Credit Suisse dürfe es nie mehr geben, betonte UBS-Chef Sergio Ermotti am Dienstagabend an einem Vortrag in Luzern. Gleichzeitig warnte er vor zu hohen regulatorischen Bestimmungen. Diese würden nichts bringen. Man müsse stattdessen die Warnsignale früher ...
Einen Fall wie die Credit Suisse dürfe es nie mehr geben, betonte UBS -Chef Sergio Ermotti am Dienstagabend an einem Vortrag in Luzern . Gleichzeitig warnte er vor zu hohen regulatorischen Bestimmungen. Diese würden nichts bringen. Man müsse stattdessen die Warnsignale früher erkennen.
Der Tessiner sprach am Dienstagabend auf Einladung des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik an der Universität Luzern über die Rolle einer globalen Bank für eine wettbewerbs- und zukunftsfähige Schweiz. Unter den Zuhörern waren unter anderem Kaspar Villiger, alt Bundesrat und ehemaliger Verwaltungsratspräsident der UBS, sowie Starwerber Frank Bodin auszumachen.
So hätten beispielsweise die Märkte bereits seit dem Jahr 2020 signalisiert, dass es ein Problem gebe. Der Aktienkurs habe deutlich unter dem Buchpreis gelegen. Nicht nur der Bundesrat und die Aufsichtsbehörden hätten zu lange zugesehen, auch die Aktionäre müssten sich an der Nase nehmen: Sie seien zu generös gewesen. In den Augen von Ermotti wäre es ein Fehler zu denken, im internationalen Wettbewerb würden lokale Banken genügen.
Oder wie es der UBS-Chef im Rahmen der Publikumsfragen sagte: Je mehr eine Bank reguliert werde, desto weniger Geld fliesse an die Aktionäre. Aber auch die Kunden würden dies zu spüren bekommen. Ermotti bezeichnete die UBS als Leuchtturm des Schweizer Finanzplatzes und kritisierte die Kritik an der neuen Grossbank. Es werde mit zu vielen Falschinformationen operiert, zu sehr pauschalisiert.
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