Ukrainischer Präsident Wolodimir Selenski reist zum dritten Mal in einem Jahr in die Schweiz. In seiner Rede am WEF bemängelt er die zögerliche Reaktion Europas auf den Krieg in der Ukraine und appelliert an eine vereinte europäische Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Selenski betont die Bedeutung von Donald Trumps Politik für die Zukunft des Krieges und hofft auf eine diplomatische Lösung.
Fixiert auf Trump: Selenski hält Europa eine Standpauke – und die Schweiz verfolgt ihre Friedensagenda
Der Kampfeswille ist noch da, das ist rasch klar, als Selenski zu sprechen beginnt. Doch von der Energie, die frühere Auftritte prägten, ist nicht viel zu sehen an diesem Tag. Er wirkt müde. Das ist freilich nicht überraschend, denn für den ukrainischen Präsidenten ist es eine sehr schwierige Phase – und das hat mit Donald Trump zu tun.
Kein Zweifel, die USA werden wichtige, unentbehrliche Verbündete bleiben, so Selenski weiter: «In Kriegszeiten fragen sich alle besorgt, werden die USA an unserer Seite bleiben?» Umgekehrt gelte das nicht: «Niemand in Washington glaubt, dass Europa den USA substanziell etwas bringen kann.
«Ich wollte nicht kämpfen», sagt Tataryn. «Ich wollte studieren und im Medizinbereich arbeiten.» Russische Soldaten seien zu ihm nach Hause gekommen und hätten ihm vorgeworfen, mit dem Feind zu kollaborieren. «Ich musste fliehen, wie viele andere auch.»
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