Das Wachstum der Elektromobilität in der Schweiz hat 2024 nach Jahren des Aufschwungs zum ersten Mal nicht an die Vorjahreswerte angestiegen. Als Gründe werden eine neue Steuer auf Elektroauto-Importe und fehlender regulatorischer Druck zur Erreichung der CO2-Emissionsziele genannt. Trotz einer leichten Erholung im zweiten Halbjahr hat die Schweiz an den führenden Ländern der Elektromobilität verloren. Der Tesla Model Y war erneut das meistverkaufte Auto in der Schweiz.
Nach wie vor gibt es zwischen den Kantonen und Sprachregionen grosse Unterschiede hinsichtlich Elektromobilität.Zum ersten Mal seit Jahren habe damit das Wachstum nicht gesteigert werden können, schrieb der Verband am Neujahrstag gestützt auf provisorische Daten. Die Entwicklung sei enttäuschend, allerdings sei sie vorauszusehen gewesen.
Als Grund nannte der Verband namentlich die auf Anfang 2024 eingeführte Steuer auf den Import von Elektroautos. Zudem fehle es an regulatorischem Druck, die CO2-Emissionsziele zu erreichen. Im Lauf des Jahres erholte sich den Angaben zufolge die Situation etwas. Die letzten beiden Quartale hätten den Erwartungen entsprochen, so Swiss E-Mobility. Allerdings habe die Schweiz den Anschluss an die führenden Länder der Elektromobilität verloren. Das meistverkaufte Auto der Schweiz war allerdings laut Communiqué auch 2024 mit dem Tesla Model Y wieder ein «Stromer».
Auch der Ausbau der öffentlichen Ladestationen komme voran. Mit bald über 20'000 öffentlichen Ladepunkten sei die Schweiz in diesem Bereich top, liess sich Verbandsdirektor Krispin Romang zitieren. Nach wie vor gibt es zwischen den Kantonen und Sprachregionen grosse Unterschiede hinsichtlich Elektromobilität: Während in Zürich 24,9 Prozent der verkauften Wagen Elektroautos waren, betrug der Anteil im Tessin lediglich 11,2 Prozent.
Elektromobilität Schweiz Wachstum CO2-Emissionen Tesla Model Y
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