Ausgerechnet ein vergleichsweise kleiner Posten in der Budgetdebatte katapultiert die Schweiz international in die Schlagzeilen: Es geht um 20 Millionen Franken für das Palästinenserhilfswerk UNRWA, welche die bürgerliche Mehrheit im Nationalrat streichen wollte.
Seilziehen um UNRWA -Gelder: Angriff gescheitert – doch ein doppelter Streit um die Entwicklungshilfe bahnt sich an. Ausgerechnet ein vergleichsweise kleiner Posten in der Budgetdebatte katapultiert die Schweiz international in die Schlagzeilen: Es geht um 20 Millionen Franken für das Palästinenserhilfswerk UNRWA , welche die bürgerliche Mehrheit im Nationalrat streichen wollte. Ein politisches Zeichen sollte es sein – so die Absicht.
Noch am Mittwochmorgen fand der Vorschlag im Nationalrat erneut eine Mehrheit. UNRWA-Mitarbeitende hätten Terror gegen Israel verherrlicht, sagen die Befürworter unter anderem. Der Ständerat lehnte die Kürzung jedoch ebenso wie der Bundesrat ab. Deshalb musste ein Kompromiss her. Über diesen wird zwar erst am Donnerstag abgestimmt, doch klar ist bereits: Der Versuch, die UNRWA direkt ins Visier zu nehmen, ist gescheitert. Der Kompromiss sieht vor, dass das Budget für humanitäre Aktionen um 10 Millionen Franken auf 419 Millionen gekürzt wird. Das Parlament lässt es dabei offen, wo genau gespart werden soll
UNRWA Schweiz Budgetdebatte Entwicklungshilfe Kürzung
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Schweiz streicht Millionen für UNRWA im GazastreifenDas Parlament streitet über die Streichung der 20 Millionen, die die Schweiz an das wichtigste Hilfswerk im Gazastreifen zahlt. Die Debatte beschäftigt bis nach New York.
Weiterlesen »
Wo sind all die VC-Gelder hin?Die breite Masse der Venture-Capital-Fonds ist erstarrt. Trotzdem bietet die aktuelle Lage viele Chancen.
Weiterlesen »
Baselland gibt keine Gelder an assoziiertes Institut der Uni BaselWider Erwarten gibt Baselland keine Gelder an das assoziierte Institut der Uni Basel. Besorgte Juden hätten sich wegen Laurent Goetschel bei Parlamentariern gemeldet.
Weiterlesen »
Wer ist Saleh Aljafarawi? Der umstrittene Social-Media-Aktivist aus dem GazastreifenWer ist Saleh Aljafarawi? Diese Frage stellen sich seit dem Angriff der Hamas-Terroristen auf Israel am 7. Oktober 2023 so einige Social-Media-Nutzerinnen und -Nutzer. Denn seit diesem Tag postet der auch als «Gaza Joe» bezeichnete Mann auf seinen Social-Media-Accounts, die zusammen mehrere Millionen Follower haben, täglich Schreckensvideos aus dem Gazastreifen . Die meisten zeigen ihn selbst im zerbombten Gaza und angebliche Opfer der israelischen Luftangriffe. Überprüfen lassen sich seine Angaben nicht. Viele seiner Fotos und Videos sind nur schwer zu ertragen, weshalb 20 Minuten nicht auf die Profile verlinkt und zu drastische Szenen auf den Screenshots (siehe Bildstrecke) nur verpixelt zeigt. Berichterstatter oder Schauspieler? Manche Userinnen und User sehen ihn aufgrund seiner kontinuierlichen Posts aus dem palästinensischen Kriegsgebiet als mutigen Berichterstatter, der ungefiltert sendet. Andere bezeichnen ihn als Schauspieler, als «Krisendarsteller», der Israel in ein schlechtes Licht rücken will
Weiterlesen »
Gerangel um die besten Kleidungsstücke: Warum ein wichtiges Angebot für Asylsuchende in Gefahr istDie Kleiderabgabe des Vereins Netzwerk Asyl Aargau stellt asylsuchenden Personen Second-Hand-Kleidung zur Verfügung. Die Zukunft des Projekts ist aber unsicher.
Weiterlesen »
Streit um Schließung des Kinderzoos im Tierpark BernDie geplante Schließung des kostenlos zugänglichen Kinderzoos im Tierpark Bern sorgt für Kontroversen. Während Tierschützer den Entscheid begrüßen, startet die SVP eine Petition für den Erhalt des Streichelzoos. Auch der ehemalige Direktor des Tierparks wirbt für die Petition.
Weiterlesen »