Dank einer neuen Studie kann zum ersten Mal die Misserfolgsquote von Jungunternehmen in der Schweiz genau bestimmt werden. Die ist viel niedriger als bisher angenommen.
Fünf Jahre nach Gründung haben Schweizer Start-ups eine Überlebensrate von 85 Prozent. Das ist, gerade im Vergleich zu allen in der Schweiz neu gegründeten Firmen, eine bemerkenswert hohe Zahl. Zu diesem Ergebnis ist der «» gekommen, welcher jährlich die Start-up-Landschaft der Schweiz analysiert. Er ist eine der wichtigsten Publikationen der Branche.
Erstens trennt der «Startup Radar» Start-ups klar von anderen Jungunternehmen. Start-ups haben gemäss der Publikation einen Wissenschafts- und technologiebasierten Ansatz, fokussieren sich auf Innovation und verfügen über ambitionierte Wachstumspläne. Klassische Jungunternehmen, beispielsweise ein Coiffeursalon, erfüllen diese Kriterien nicht oder nur teilweise. Bei ihnen ist die Überlebensrate auch viel geringer, kommt die Studie zum Schluss.
Die Abhängigkeit von kleineren und mittleren Finanzierungsrunden berge das Risiko, dass Schweizer Start-ups ihr volles Wachstumspotenzial nicht ausschöpfen können. «Sie beschränken sich dann auf globale Nischenmärkte», konstatiert Kyora. Denn um diese zu erschliessen, seien grössere Ressourcen erforderlich. Auch bestehe die Gefahr, dass die vergleichsweise kleinen Start-ups relativ früh von Grossunternehmen akquiriert werden, urteilt der Studienautor.
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