Schweiz profitiert von EU-Medizinern - Neue Fragen zur Kohäsionszahlungen

Politik Nachrichten

Schweiz profitiert von EU-Medizinern - Neue Fragen zur Kohäsionszahlungen
SchweizEUKohäsionszahlungen
  • 📰 CH_Wochenende
  • ⏱ Reading Time:
  • 74 sec. here
  • 8 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 50%
  • Publisher: 51%

Die Schweiz profitiert von Fachleuten, die in der EU für viel Geld ausgebildet wurden. Ein Beispiel ist die Medizin, wo Studienplätze in der Schweiz knapp sind. Dies wirft neue Fragen zu den Kohäsionszahlungen an die EU auf.

Die Schweiz profitiert stark von Fachleuten, die in der EU für viel Geld ausgebildet wurden. Zum Beispiel in der Medizin, wo im Inland massiv Studienplätze fehlen. Das wirft ein neues Licht auf die Diskussion über die Kohäsionszahlungen an die EU.Allein an der Uni in Cluj-Napoca, Rumänien, studieren derzeit 122 Schweiz erinnen und Schweiz er Medizin. Auch in anderen östlichen EU-Staaten sind Dutzende Schweiz er immatrikuliert. Das berichtete diese Zeitung im September gestützt auf Recherchen.

Kurz darauf sprach sich das Parlament für die Abschaffung des Numerus clausus für angehende Ärztinnen und Ärzte aus: Die Schweiz soll mehr Ausbildungsplätze anbieten. Derzeit bildet unser Land pro Jahr rund 1200 Medizinerinnen und Mediziner aus. Das genügt bei weitem nicht: Letztes Jahr anerkannte der Bund ausländische Diplome von 3364 Personen. Nun doppelt SP-Co-Präsident Cédric Wermuth nach. Per Vorstoss fordert er vom Bund genaue Zahlen darüber, wie viele Schweizerinnen und Schweizer seit 2002 im Ausland Medizin studierten. Und wie viele davon heute in der Schweiz praktizieren. «Was hätte die Ausbildung dieser Ärzt:innen in der Schweiz gekostet?», fragt Wermuth. Und: «Ist dieses Phänomen so oder ähnlich auch von anderen Berufsgruppen bekannt?» Die Diskussion wirft ein neues Licht auf die derzeit aufflammende Diskussion, wie viel die Schweiz im Rahmen der bilateralen Verträge künftig als Kohäsionszahlungen ausrichten soll. Ausgehandelt sind 350 Millionen Franken pro Jahr; zudem wird eine einmalige Zahlung für die Jahre ab 2025 bis Inkrafttreten der Verträge fällig, pro Jahr 130 Millionen. Kritiker der neu ausgehandelten Bilateralen finden das zu hoch. Sie verweisen darauf, die Schweiz habe gegenüber der EU eine negative Handelsbilanz, die EU profitiere wirtschaftlich stärker von der Schweiz als die Schweiz von der EU, so das Argument.Im Vorstoss des SP-Präsidenten finden sich Hinweise, dass mit der Handelsbilanz wohl nicht alles gesagt is

Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

CH_Wochenende /  🏆 44. in CH

Schweiz EU Kohäsionszahlungen Medizinerausbildung Handelsbilanz

Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Kohäsionszahlungen: Finanzen Schweiz unter DruckKohäsionszahlungen: Finanzen Schweiz unter DruckDie neue Vereinbarung zur Kohäsionsfinanzierung der EU bedeutet für die Schweiz einen erheblichen neuen Ausgabenposten. Finanzministerin Karin Keller-Sutter zeigt sich zufrieden, gibt aber bei der Berechnung des einmaligen Beitrags widersprüchliche Angaben ab.
Weiterlesen »

Diese Fragen haben die Schweiz 2024 brennend interessiertDiese Fragen haben die Schweiz 2024 brennend interessiertIn seinem alljährlichen Ranking gibt der Suchmaschinen-Titan Google Einblick in die meistgesuchten Themen und Personen.
Weiterlesen »

Kohäsionszahlungen: Schweizer Beitrag belastet BundeskasseKohäsionszahlungen: Schweizer Beitrag belastet BundeskasseDie neue EU-Kohäsionsfinanzierung belastet die Schweizer Bundeskasse mit 350 Millionen Franken jährlich. Finanzministerin Keller-Sutter betont den vergleichsweise niedrigen Beitrag, doch die genaue Höhe der einmaligen Zahlung bis 2030 ist unklar.
Weiterlesen »

Schweizer Quantencomputer wirft nationale WellenSchweizer Quantencomputer wirft nationale WellenDer erste kommerzielle Quantencomputer der Schweiz steht in Arlesheim, Basel, und wirft politische Herausforderungen auf. Die Schweiz verfügt nun über kritische Infrastruktur im Höchstleistungscomputing, was Fragen zu Sicherheit, Verschlüsselung, Standards und Technologieförderung aufwirft. Die GLP-Nationalrätin Katja Christ fordert den Bundesrat auf, einen Bericht zu erstellen, wie die Schweiz als führenden Standort für Quantencomputing und Innovation positioniert werden soll.
Weiterlesen »

Schweiz verlässt den UNO-SicherheitsratSchweiz verlässt den UNO-SicherheitsratDie zweijährige Mitgliedschaft der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat endet am Silvesterabend. Die Schweiz hat während ihrer Mitgliedschaft an über 800 Sitzungen teilgenommen und 102 Resolutionen abgegeben. Die SVP kritisiert die Schweiz Arbeit im Rat, während andere das Engagement der Schweiz lobten.
Weiterlesen »

St. Gallen: Finanzlage Angespannt, Stadtpräsidentin Pappa Beantwortet FragenSt. Gallen: Finanzlage Angespannt, Stadtpräsidentin Pappa Beantwortet FragenIn dieser Meldung wird die finanzielle Lage der Stadt St. Gallen und die Herausforderungen der kommenden Legislaturperiode beleuchtet. Stadtpräsidentin Maria Pappa spricht über Sparpakete, die Steuerfuss-Diskussion und den innerkantonalen Finanzausgleich. Die aktuelle Ausgabe des Kultur-Tickers berichtet über diverse kulturelle Ereignisse in der Ostschweiz.
Weiterlesen »



Render Time: 2025-03-25 23:47:21