Eine Schweizer Biathletin erzählt von ihrem Sieg und den Emotionen, die mit der Leistung einhergehen. Sie spricht über die Bedeutung des Erfolgs, die Herausforderung, an der Spitze zu bleiben, und die kommenden Wettkämpfe.
Wie fühlt es sich an, nun an der Spitze der weltbesten Biathletinnen zu sein? Für mich war es ein mega cooler Tag. Ein Tag, der wirklich krass ablief. Für mich ist es sehr speziell, dass ich nun zur Weltspitze gehöre und ein Teil davon bin. Ich bin eine von drei Schweiz erinnen, die auf einem Biathlon-Einzelpodest standen. Es ist mega schön. Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Seit Jahren habe ich darauf hingearbeitet.
Zudem war es ein sehr emotionaler Moment, schafft das doch nur ein Bruchteil der Athletinnen. Ich lief ja sehr lange auf Platz 2. Ab und an liefen andere vor mir – das hatte ich schon im Auge. Mit der Startnummer 43 wusste ich: Die richtig guten Athletinnen kommen erst nach mir. Dass ich um einen Podestplatz mitlaufe, habe ich wirklich nicht gedacht. Ich wollte einfach sicherlich bis zum letzten Schiessen locker bleiben. Nachdem ich beim Schiessen vier Mal eine Null erreicht hatte, also all meine Treffer ihr Ziel fanden, wusste ich, dass es wirklich reichen könnte. Die Schlussrunde lief ich ziemlich schnell, glaube ich. Das werde ich aber im Verlauf der Woche nochmals analysieren. Eigentlich ganz easy. Wir feierten mit dem Team vor Ort. Es war schön, alle gemeinsam auf einem Bild zu haben. Dann ging es aber schon zurück ins Zimmer. Duschen und Massage war dann angesagt. Am Abend war dann noch die Siegerehrung, die offizielle Medaillenzeremonie. Der ganze Tag zehrte schon an den Kräften, und ich war erschöpft. So ging es für mich früh ins Bett. Aber es reichte noch, um für meine Serviceleute eine Kiste Bier zu organisieren. Die konnten meinen Podestplatz besser feiern. Ich werde das Feiern aber sicherlich nach der Saison nachholen. Nächstes Wochenende ist noch Antholz auf dem Programm, dann eine Weltcupwettkampfpause, bis es zur WM auf die Lenzerheide geht. Wie sieht Ihr Programm in dieser wettkampffreien Zeit aus? Ich liebe Antholz und freue mich darauf. Vom Wetter her ist es ja auch eine perfekte Woche. Nach dem Ruhetag am Montag haben wir am Dienstag und Mittwoch wieder Training. Am Donnerstag folgt schon der nächste Wettkampf. Die Heimreise ist am Sonntag direkt nach dem letzten Rennen. Wir waren jetzt doch drei Wochen weg. Ab dann sind wir eine Woche zu Hause, bevor es für eine Trainingswoche wieder nach Antholz geht. Jetzt noch die obligate Frage zur aktuellen Fasnachtszeit: Werden Sie an den Fasnachtstagen in Einsiedeln anzutreffen sein? Die Fasnacht findet mitten in unserer Saison statt. Somit konnte ich sie oft nicht live miterleben. Und das wird auch in diesem Jahr so sein
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