Schüttelzug FV Dosto von Bombardier: SBB waren frühzeitig gewarnt

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Schon Anfang 2014 riet ein von den SBB eingesetzter Fachmann dazu, die 1,9 Milliarden Franken teure Beschaffung zu stoppen. Doch die Konzernführung verschwieg das dem Verwaltungsrat.

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieSchon Anfang 2014 riet ein von den SBB eingesetzter Fachmann dazu, die 1,9 Milliarden Franken teure Beschaffung zu stoppen. Doch die Konzernführung verschwieg das dem Verwaltungsrat.Nach jahrelangen Problemen wollen die SBB die Bombardier-Doppelstockzüge auf eigene Kosten umbauen.

Entweder geht das zulasten des Gewinns, der ohnehin zu klein ist, um die Investitionen für die Zukunft zu finanzieren. Oder die Kundinnen und Kunden zahlen die Zeche in Form höherer Billettpreise. Schlimmer noch: Für mehrere Milliarden Franken sollen die Strecken Bern–Lausanne und Winterthur–St. Margrethen neu gebaut werden, um die angestrebte Fahrzeitverkürzung ohne den Doppelstock-Fernverkehrszug zu erreichen.

Eine rasche Verbesserung sei nicht zu erwarten – im Gegenteil sei «ein Worst Case für den Rest der Projektlaufzeit nicht auszuschliessen». Sprich: Die teuerste Beschaffung aller Zeiten könnte scheitern. «Mit dem heutigen Kenntnisstand muss die Option eines Totalausfalles in Form eines Default berücksichtigt werden.» Ein solches Scheitern sei «mit einer Wahrscheinlichkeit von bereits 40 Prozent zu erwarten».

Fast gleichzeitig beschönigte Andreas Meyer gegenüber der Öffentlichkeit die Lage. In einem Interview mit dem «SonntagsBlick» vom 5. Januar 2014 wurde er gefragt: «Kann Hersteller Bombardier bis 2015 liefern?» Er antwortete: «Ich hoffe es, kann es aber nicht mit Sicherheit sagen.» Dabei geht aus dem Bericht und Antrag von Meyer und Pilloud vom 25.

Die SBB nehmen zur Recherche nicht konkret Stellung. Eine Sprecherin schreibt lediglich, das Geschäft Fernverkehr-Doppelstockzug sei «wie jedes grosse Beschaffungsprojekt stets intensiv begleitet, Chancen und Risiken sorgfältig abgewogen» worden. Der Zug gehöre heute zu den zuverlässigsten Flotten der SBB und bilde das Rückgrat des Fernverkehrs in der Schweiz.

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