Seit Ende Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Alle Neuigkeiten und Reaktionen dazu erfahren Sie in unserem Newsblog.
Russland verurteilt junge Kriegsgegner wegen Sabotage ++ Berichte: Russische Truppen erobern Wuhledar
Der belarussische Machthaber, Alexander Lukaschenko, hat der Nato Angriffspläne auf sein Land unterstellt und mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht: «Ein Angriff auf Belarus bedeutet den Dritten Weltkrieg.» Andere Quellen zu diesem Vorgang gab es nicht. Das Material werde geprüft, teilte die Justiz mit. Sollte sich der Fall bewahrheiten, sei es nach Einschätzung von Generalstaatsanwalt Andriy Kostin der schlimmste Fall der Tötung ukrainischer Kriegsgefangener an der Front.
Die russische Armee hatte mehrmals vergeblich versucht, die Stadt einzunehmen, aber jedes Mal hohe Verluste erlitten. Zuletzt gelang es den russischen Truppen, das zur Festung ausgebaute Wuhledar im Osten und Westen zu umgehen und mit Umzingelung zu bedrohen.Parallel meldete das russische Militär die Eroberung von zwei weiteren Ortschaften. Wyschnewe im Gebiet Charkiw an der Grenze zur Region Luhansk sei eingenommen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
Cherson ist Hauptstadt des gleichnamigen Gebiets in der Südukraine und liegt am Dnipro. Russische Truppen eroberten Cherson kurz nach Beginn des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskriegs. Sie mussten sich aber im Herbst 2022 nach einer ukrainischen Gegenoffensive hinter den Dnipro zurückziehen. Seither wird die Stadt wieder von der Ukraine kontrolliert. Trotzdem erklärte Putin Cherson ebenso wie die Gebiete Donezk, Luhansk und Saporischschja zu russischem Gebiet.
Im Juni hatte die Schweiz noch einen ersten Friedensgipfel ohne Moskauer Vertreter auf dem Bürgenstock am Vierwaldstättersee für die Ukraine ausgerichtet. Gegenstand der Diskussionen war ein vom ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski im Herbst 2022 vorgelegter Friedensplan. Dieser basiert auf einem kompletten Abzug russischer Truppen von ukrainischem Staatsgebiet. Ein zweiter Gipfel soll möglichst mit Russland stattfinden.
Die ukrainische Flugabwehr meldete zudem 22 russische Drohnenangriffe, von denen 15 abgewehrt worden seien. Das Land verteidigt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.Nach der Präsentation seines sogenannten Siegesplans in den USA will der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski die daraus resultierenden Schritte beim bevorstehenden Ukraine-Gipfel im rheinland-pfälzischen Ramstein diskutieren.
Anders sah dies Russlands Aussenminister Sergej Lawrow bei einer Pressekonferenz nach seinem UN-Auftritt in New York. Er wertete das Schweigen des Westens als Zeichen dafür, «dass man den Aussagen von Russlands Präsidenten Wladimir Putin zur Nukleardoktrin genau zugehört hat». Wie es diese Länder dann verstünden, könne er aber nicht beurteilen.
Knapp ein Drittel dieser Gefechte seien in der Region Pokrowsk am Rande des Donbass ausgetragen worden. Dort hätten russische Truppen 24 Versuche unternommen, die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Die Angriffe seien abgewehrt worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.Ein Richter des Obersten Gerichts der Ukraine wurde bei einem russischen Drohnenangriff getötet.
«Es muss aufhören», sagte Trump mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Das Land gehe durch die Hölle, die Situation sei schrecklich. Wenn er die US-Wahl gewinne, werde der Krieg schnell enden, behauptete Trump einmal mehr. Der Ex-Präsident sagt seit langem, er könnte den Konflikt innerhalb von 24 Stunden beilegen - auch dank seiner Kontakte zum russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Im Tagesverlauf seien 19 russische Vorstösse gegen die ukrainischen Verteidigungslinien abgewehrt worden, teilte der Generalstab in Kiew in seinem abendlichen Lagebericht mit. «Die ukrainischen Verteidiger halten dem Ansturm stand», hiess es dazu. Biden wird vorher vom 10. bis 12. Oktober in Berlin sein und dort Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier treffen. Es ist der erste bilaterale Besuch Bidens in Deutschland in seiner knapp vierjährigen Amtszeit.Der Machthaber der Ex-Sowjetrepublik Belarus, Alexander Lukaschenko, hat der Nato Angriffspläne auf sein Land unterstellt und mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht.
Selenski hatte bereits vor ein paar Tagen ein solches Gespräch mit dem früheren US-Präsidenten in Aussicht gestellt. Trump liess sich jedoch länger bitten. Der Republikaner steht weiteren US-Hilfen für die Ukraine kritisch gegenüber und hatte Selenski zuletzt öffentlich dafür kritisiert, dass er keinen Deal mit Russland eingehen wolle.
Zu dem neuen Hilfspaket gehören ein weiteres Patriot-Flugabwehrsystem, Gleitbomben mit hoher Reichweite sowie Drohnen. Der Grossteil der Hilfe kommt aus Beständen des US-Militärs. Die gut zwei Milliarden Euro werden über ein Programm bereitgestellt, das es der US-Regierung erlaubt, Waffen für die Ukraine von Unternehmen zu kaufen.
Eigentlich hatte er angekündigt, auch Trump treffen zu wollen. So ein Treffen gilt mittlerweile aber als unwahrscheinlich. Trump hatte sich am Mittwoch bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat North Carolina abschätzig über Selenski geäussert: «Wir geben weiterhin Milliarden von Dollar an einen Mann, der sich weigert, einen Deal einzugehen», beklagte Trump und kritisierte den Ukrainer dafür, keine Abmachung mit Moskau zu treffen, um den Krieg zu beenden.
Auch wenn das Weisse Haus keine Angaben zum Ort des hochrangigen Ukraine-Treffens machte, ist davon auszugehen, dass es in Ramstein stattfinden dürfte. Das Format wird auch als Ramstein-Gruppe bezeichnet und wird in der Regel von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin geleitet. Die USA und Deutschland sind die grössten Waffenlieferanten der Ukraine.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 ist Selenski in Washington nicht so viel Unmut entgegengeschlagen wie diesmal. Der Ukraine ist natürlich daran gelegen, auch gute Beziehungen zu Trump zu wahren, falls dieser Präsident werden sollte. In der heissen Phase des US-Wahlkampfs gehen die Emotionen aber gerade beim Thema Ukraine hoch.
Johnson wird sich am Donnerstag nicht mit Selenski treffen, wenn dieser vor dem Weissen Haus das Kapitol besucht, den Sitz des US-Kongresses. Selenski wird jedoch voraussichtlich mit einigen Mitgliedern des Repräsentantenhauses sprechen, darunter den republikanischen Vorsitzenden mehrerer Ausschüsse. Er ist auch zu einem Treffen mit Senatoren in einer parteiübergreifenden Sitzung eingeladen, die von Senatsmehrheitsführer Chuck Schumer geleitet wird.
Zuvor schon hatte Selenski im UN-Sicherheitsrat seine Verbündeten beschworen, gemeinsam ein Ende des russischen Angriffskriegs zu erzwingen. Kremlchef Wladimir Putin habe «so viele internationale Gesetze und Regeln gebrochen, dass er nicht von allein damit aufhören wird. Russland kann nur zum Frieden gezwungen werden, und genau das ist nötig», sagte er in einer Sitzung des höchsten UN-Gremiums.
Mit der neuen Doktrin erhöht sich vor allem für westliche Atommächte wie die USA und Frankreich die Gefahr, Ziel eines russischen Gegenschlags zu werden, sollten sie etwa die kernwaffenfreie Ukraine bei einer Aggression gegen Russland unterstützen. Russland fordert von der Ukraine die Abtretung von Gebieten, den Verzicht auf einen Nato-Beitritt und eine sogenannte Entnazifizierung, worunter der Kreml wohl die Einsetzung einer von Moskau abhängigen Regierung versteht.Bei einem Angriff auf die westrussische Stadt Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine sind nach Behördenangaben fünf Menschen verletzt worden.
Dagegen hatte Moskau stets erklärt, dass es keine Alternative zu einem russischen Sieg gebe. Russland will mit seinem seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden Angriffskrieg vor allem einen Nato-Beitritt der Ukraine verhindern. Zu den weiteren Kriegszielen gehören auch die komplette Einnahme und die Besetzung der bisher nur teils von Moskau kontrollierten ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson.
Moskau lehnt eine Teilnahme an dem Friedensgipfel weiter ab. Im Juni hatten Dutzende Staaten ohne Russland und China an einem ersten Treffen in der Schweiz teilgenommen. Selenski plant ein zweites Treffen im November.Im Osten des Landes steht das ukrainische Militär nach eigenen Angaben weiter unter Druck. «Die Lage im Raum Pokrowsk und Kurachowe bleibt angespannt», teilte der Generalstab in Kiew in seinem abendlichen Lagebericht mit.
In seiner Videoansprache kündigte Selenski an, den sogenannten Siegesplan US-Präsident Joe Biden, den beiden Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump sowie beiden Parteien im Kongress vorstellen zu wollen. Er werde den Plan, dessen Details er bisher nicht bekanntgegeben hatte, auch anderen Staatsführern präsentieren, sagte er.Anlass der Reise Selenskis ist der UN-Zukunftsgipfel.
An der Front halten derweil die Kämpfe mit unvermittelter Härte an. Nach Angaben des Generalstabs in Kiew gab es im Tagesverlauf weit mehr als 100 Zusammenstösse zwischen russischen und ukrainischen Truppen. Die intensivsten Angriffe habe das russische Militär dabei einmal mehr zwischen den Städten Pokrowsk und Kurachowe im ostukrainischen Gebiet Donezk geführt, hiess es im abendlichen Lagebericht.
«Alles das, was Russland für seinen Terror gegen unsere Städte einsetzt», betonte Selenski. Für die Angriffe seien ausschliesslich Waffen aus ukrainischer Produktion eingesetzt worden.
Nach dem Einmarsch in die Ukraine hatte Russland bereits das grösste Atomkraftwerk Europas nahe dem südukrainischen Saporischschja besetzt. Die sechs Reaktoren mit einer Gesamtleistung von sechs Gigawatt wurden aus Sicherheitsgründen komplett heruntergefahren. In der Umgebung des Kraftwerks werden immer wieder Artillerie- und Drohnenangriffe verzeichnet. Mehrere ukrainische Rückeroberungsversuche scheiterten.
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