St.Galler Mitte-Politikerinnen empfehlen ihren Bundesratskandidaten Markus Ritter als «Frauenförderer». Kritik an der Kandidatur des Bauernverbandspräsidenten äussern bislang erst die Präsidien von SP und Grünen.
Ritters VBS-Bewerbung erlaube keine «Luxusfragen zu Geschlecht, Kanton oder Englisch», meint Mitte-Präsidentin – Kritik kommt von SP und Grünen
Käme die 33-jährige Uzner Bauersfamilienfrau und frühere Schulleiterin in einen Zwiespalt, wenn Andrea Gmür kandidieren würde, die Tochter des einstigen St.Galler Ständerats Jakob Schönenberger? Franziska Steiner-Kaufmann verneint und betont, dass für die Nachfolge «einzig der politische Rucksack und Leistungsausweis» zählten.
Einwände gegen Ritter dürften die Umweltverbände haben, doch hält sich WWF-Präsidentin und GLP-Kantonsrätin Franziska Cavelti Häller vornehm zurück: Es liege in der Verantwortung der Mitte, den «für sie geeignetsten Kandidaten oder die geeignetste Kandidatin zu bestimmen». Aus Sicht des WWF St.
Ähnlich kritisch äussert sich Daniel Bosshard, Kantonsrat und Präsident der Grünen: «Die Möglichkeit, dass der Kanton St.Gallen doppelt im Bundesrat vertreten sein könnte, klingt verlockend», sagt er. «Dennoch erachte ich eine Kandidatur von Markus Ritter als kritisch, da die Landwirtschaft bereits heute deutlich übervertreten ist. Es kann nicht sein, dass mehr Bauernvertreter im Bundesrat sitzen als Frauen.
Kanton Oder Englisch» Meint Mitte-Präsidentin – Kritik Kommt Von SP Und Ressort Ostschweiz»
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