Markus Ritter und Martin Pfister treten für die Mitte für den Bundesrat an. Während SVP-Nationalrat Mike Egger begeistert ist, kritisiert Grünen-Präsidentin Lisa Mazzone die Kandidatenauswahl aufgrund fehlender Frauenrepräsentation und der politischen Ausrichtung der beiden Kandidaten.
Der Schweizer Bauernpräsident Markus Ritter und der Zuger Regierungsrat Martin Pfister treten für die Mitte für den Bundesrat an. In der SRF «Arena» gegenüber der Grünen -Präsidentin Lisa Mazzone , äußerten sich die Kandidaten zum Thema. Die SVP -Nationalrat Mike Egger hingegen zeigte sich begeistert von dem Kandidatenpaar. Er betont die positive Beziehung zu Ritter aus dem gleichen Kanton St. Gallen.
Ritter ist bekannt für seine Nationale Vernetzung als Bauernpräsident und seine starken Verbindungen zu Wirtschaftsverbänden. Diese Allianz, die so genannte «Geld-und-Gülle-Allianz», wird von der FDP mit Ritter, kritisch betrachtet, da sie befürchten, dass die Bauern nicht so abstimmen wie die Wirtschaft es sich wünscht.Mazzone hingegen sieht die Kandidatur von Ritter und Pfister als problematisch an. Sie kritisiert die fehlende Frauenrepräsentation auf dem Ticket und die politische Ausrichtung der beiden Kandidaten, die sie als zu rechts und ähnlich zur SVP sieht. Sie befürchtet, dass die beiden Kandidaten zu einem Fünferblock führen könnten, der die SP im Bundesrat marginalisiert. In der SRF-«Arena» schlussfolgert Mazzone, dass der Schweizer Wähler bei den letzten Wahlen eine bürgerliche Mehrheit aus der SVP, FDP und Mitte gewählt hat. Es sei wichtig, diese Mehrheit auch im Bundesrat zu repräsentieren. Egger führt weiter aus, dass die aktuelle Zusammensetzung des Bundesrats zu links sei und die bürgerliche Mehrheit im Bundesrat vertreten werden müsse. Mazzone hingegen betont, dass es wichtig sei, dass die SP im Bundesrat weiterhin eine Stimme habe. Sie sieht es als problematisch an, dass die politische Landschaft durch einen Fünferblock dominiert wird.
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