Der Ständerat fordert eine bessere Spitalplanung mit weniger Doppelspurigkeiten. Anna Wanner, Gesundheitsexpertin bei CH Media, sieht darin einen Schritt in Richtung einer gesundheitspolitischen Revolution.
Im Schweizer Gesundheit swesen bahnt sich eine Veränderung an. Der Ständerat , die Vertreter der Kantone im Bundeshaus, fordert nun eine bessere Spitalplanung mit weniger Doppelspurigkeiten. Diese überraschende Forderung ist ein neuer Meilenstein im Kampf gegen die hohen Gesundheit skosten. In der Schweiz gibt es für knapp 9 Millionen Einwohner über 270 Spitäler.
Ähnlich stark differenziert sein Gesundheitswesen, beschreibt die Schweizerin Anna Wanner, Co-Chefin des Inlandressorts und Gesundheitsexpertin bei CH Media, in ihrem Podcast «Hinter der Schlagzeile». Im Vergleich dazu verfügt Schweden mit 10 Millionen Einwohnern über 80 Spitäler. \Die Forderung des Ständerats, die Spitalplanung zu verbessern und Doppelstrukturen zu vermeiden, wird von vielen als eine kleinere gesundheitspolitische Revolution wahrgenommen. Anna Wanner sieht darin ein Zeichen dafür, dass die Politik endlich bereit ist, die Interessen der verschiedenen Lobbys zurückstellen und sich den hohen Gesundheitskosten zu stellen. Bislang hat das Schweizer Gesundheitswesen unter den hohen Kosten gelitten, die von mehreren Faktoren beeinflusst werden. Der hohe Pflegekräftemangel und die zunehmende Komplexität von medizinischen Behandlungen sind nur zwei Beispiele.\Es bleibt abzuwarten, ob die Forderung des Ständerats tatsächlich zu einer Reform des Schweizer Gesundheitswesens führen wird. Ein erster Schritt in die richtige Richtung wäre die Schaffung einer klaren Strategie für die Spitalplanung, die darauf abzielt, die Anzahl Kliniken zu reduzieren und gleichzeitig die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.
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