UNICEF berichtet von einer Rekordzahl an Kindern, die in Konfliktgebieten leben oder gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Die Auswirkungen von Konflikten auf Kinder sind verheerend und die Tendenz ist besorgniserregend.
Mehr Kinder als jemals zuvor leben laut dem UN-Kinderhilfswerk Unicef in Konfliktgebieten oder sind gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben worden. Eine von UNICEF organisierte Installation in New York veranschaulichte das Ausmass von Kindersterblichkeit in Konfliktgebieten im Jahr 2018. Unicef weiter berichtet, dass sie getötet und verletzt, müssten die Schule abbrechen, ihnen fehlten lebenswichtige Impfungen oder sie litten an schwerer Mangelernährung.
Und die Tendenz sei besorgniserregend: Die Zahl der von Konflikten betroffenen Kinder werde voraussichtlich noch weiter steigen. «In fast jeder Hinsicht war 2024 eines der schlimmsten Jahre für Kinder in Konfliktsituationen in der 78-jährigen Geschichte von Unicef – sowohl was die Zahl der betroffenen Kinder als auch die Auswirkungen auf ihr Leben betrifft», sagte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell. Die Wahrscheinlichkeit dafür, nicht zur Schule gehen können, unter Mangelernährung zu leiden und aus dem eigenen Zuhause vertrieben zu werden, sei für Kinder in Konfliktgebieten wesentlich höher als für jene, die an einem friedlichen Ort aufwachsen. «Das darf nicht zur neuen Normalität werden.»vertrieben. Die Trends für 2024 weisen demnach auf einen weiteren Anstieg von Vertreibungen hin, weil sich verschiedene Konflikte weiter zuspitzten, unter anderem in Haiti, im Libanon, in Myanmar, in Palästina und im Sudan. Auch wenn für 2024 noch nicht alle Zahlen vorliegen, rechnet Unicef angesichts der aktuellen Entwicklungen mit einer düsteren Bilanz. So seien allein im Gazastreifen Tausende Kinder getötet und verletzt worden, und die UN hätten in der Ukraine in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 mehr bestätigte Opfer unter Kindern gezählt als im gesamten Jahr 2023
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