Die Feuerwehr Untersiggenthal musste in diesem Jahr ungewöhnlich viele Menschen aus blockierten Aufzügen befreien. Ein Vizekommandant erklärt die Situation und gibt Tipps für Einschluss in einem Aufzug.
Eine Mutter mit dehydriertem Baby und ein Herr, der um ein Selfie mit den Einsatzleuten bittet: Die Feuerwehr Untersiggenthal muss immer wieder Menschen aus blockierten Aufzügen befreien. So läuft eine Liftrettung ab, und diese Tipps müssen Eingeschlossene beherzigen.: Durch Netzarbeiten der Elektrizitäts-Genossenschaft Siggenthal (EGS) kam es zur Notabschaltung. Eine Person war damals zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort – im Aufzug eines öffentlichen Gebäudes in Untersiggenthal .
Der Lift wurde zwischen zwei Etagen blockiert. Die Feuerwehr wurde alarmiert, die Person konnte sich jedoch selber befreien. In Obersiggenthal kam es an jenem Abend zu einem ähnlichen Einsatz. Im Lift stecken zu bleiben, ist eine Horrorvorstellung für viele Menschen. Es geht weder auf- noch abwärts, es ist eng, und langsam breitet sich Panik aus. Mittels Alarmknopf wird man zwar mit der Hotline des Herstellers verbunden. Doch häufig dauert es lange, bis der Lifttechniker vor Ort eintrifft. Dann wird auch die Feuerwehr alarmiert. Zum Glück sind solche Notfälle selten. Die Feuerwehr Untersiggenthal verzeichnete 2024 jedoch ungewöhnlich viele Liftrettungen. «Normalerweise haben wir höchstens einen solchen Fall pro Jahr, dieses Jahr waren es sechs», sagt Vizekommandant Fabio Orteca. Den Grund für diesen Anstieg kennt er nicht, das sei wohl Zufall. Gleich zweimal mussten die Untersiggenthaler in dieselbe Überbauung ausrücken. Einmal fanden die Einsatzkräfte einen leeren Aufzug vor: «Da funktionierte der Lift wohl wieder. Aber es wäre wünschenswert gewesen, wenn die Person vor Ort gewartet oder zumindest die Leitstelle informiert hätte, statt sich einfach zu entfernen», sagt Orteca. Kosten hätte die betroffene Person nicht befürchten müsse
Feuerwehr Liftrettung Notfall Untersiggenthal Sicherheit
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