Gegen die geplanten Windkraftprojekte im Kanton St.Gallen regt sich Widerstand. Regierungsrätin Susanne Hartmann setzt auf Transparenz und Beteiligungsmodelle, um die Akzeptanz der Bevölkerung zu stärken. Sie betont, dass Windenergie für den Ausbau der erneuerbaren Energien notwendig sei und Arbeitsplätze schaffe.
Gegen Windkraft werke regt sich Widerstand . Regierungsrätin Susanne Hartmann will die Akzeptanz von Windrädern in der Bevölkerung stärken. Transparenz und Beteiligungsmodelle sollen zum Ziel führen. Jede Anlage für erneuerbare Energie ist ein Eingriff in die Landschaft. Was ungewohnt und neu ist, löst Ängste aus. Wir brauchen den Windstrom. Windkraft gegner haben sich schweizweit formiert und sind lauter als die Befürworter.
Die Bevölkerung hat dem Energieversorgungsgesetz zugestimmt, wir haben die Windkraftanlagen sorgfältig geplant und dabei alle Nutzungs- und Schutzinteressen berücksichtigt. Persönliche Befindlichkeiten allein begründen kein berechtigtes Interesse. Die fundamental ablehnende Haltung der Windkraftgegner wirkt nicht überzeugend. 2-freien Strom, da es ihre Kunden fordern. Gleichzeitig sichert Windenergie auch Arbeitsplätze. Ich bin froh, dass es solche innovativen Unternehmen gibt, und hoffe auf einen positiven Ausgang.Geplantes Windrad auf SFS-Firmenareal in Heerbrugg: Windradgegner führen mit PFAS und anderen Horrorszenarien teils absurde Argumente ins Feld Transparenz schaffen. Wir haben vier grosse Informationsanlässe für die Bevölkerung organisiert. Ich stehe hin und übernehme Verantwortung, ich nehme auch an Bürgerinformationen teil, wenn das gewünscht ist. Es gibt erfreulicherweise einige Gemeindeoberhäupter, die sich proaktiv für Windkraftwerke einsetzen. Wäre ein ähnliches System wie bei der Wasserkraft möglich? Dort gibt es einen Wasserzins, der die Standortgemeinden beteiligt. Dafür gibt es keine rechtliche Grundlage. Es liegt in der Verantwortung der Investoren, vertragliche Vereinbarungen mit den jeweiligen Gemeinden zu treffen. Die Investoren wissen, dass es ein Miteinander braucht, und setzen auf Beteiligungsmodelle, bei denen die Bodeneigentümer und somit die Leute vor Ort profitieren. Das können beispielsweise jährliche Abgaben für den Boden oder eine Gewinnbeteiligung sein. Wenn man die Bevölkerung nicht nur zu Betroffenen macht, sondern sie beteiligt, stärkt das die Akzeptanz. Der Bund hat die Richtplananpassung des Kantons genehmigt. Somit sind 15 Windeignungsgebiete rechtskräftig. Welche Möglichkeiten haben die Bürgerinnen und Bürger, um sich gegen die geplanten Anlagen zu wehren? Wer dazu berechtigt ist, kann auf dem Rechtsweg Einsprache erheben. Es wird rechtlichen Widerstand geben und zu Verzögerungen kommen. Wir werden sicher nicht in kurzer Zeit alles umsetzen können – dessen bin ich mir durchaus bewusst
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