Entscheidend sei, ob Geringverdienern der Aufstieg ermöglicht wird.
Die für 2024 geplante deutliche Erhöhung des Bürgergeldes für über fünf Millionen Erwachsene und Kinder schürt eine Debatte, ob sich Arbeit noch lohnt. «Diese Erhöhung mag angemessen sein, aber sie verschärft das Problem des geringen Lohnabstands», sagte Wirtschafts-Professor Ulrich Schmidt vom Kiel Institut für Weltwirtschaft der Nachrichtenagentur Reuters.
«Mit der geplanten Erhöhung des Bürgergeldes werden fast alle Haushalte, in denen ein Alleinverdiener in Vollzeit zum Mindestlohn arbeitet, netto schlechter gestellt sein als mit dem Bürgergeld», sagte Schmidt. Das bedeute nicht zwangsläufig, dass sie mit weniger Geld auskommen müssten. Sie können Leistungen wie aufstockendes Bürgergeld oder Kinderzuschlag beantragen.
Auch Weber von der IAB-Denkfabrik der BA hielte einen grösseren Abstand von Löhnen zu sozialen Leistungen für richtig. «Ich würde nicht sagen, dass der Abstand zu Lohnempfängern zu gering ist», sagte Weber. «Aber ein höherer Abstand wäre erstrebenswert. Das schaffen wir nur, wenn wir den Niedriglohn-Sektor so organisieren, dass Menschen den Aufstieg schaffen.
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